Das Märchen handelt von Peregrinus Tyß der nach dreijähriger Wanderschaft nach Hause kommt und
erfährt dass seine Eltern während seiner Abwesenheit gestorben sind. Sein Vater ein reicher
Kaufmann hat ihm ein Haus mit einer großen Wohnung in Frankfurt am Main hinterlassen. Der
schüchterne verträumte Peregrinus lebt daraufhin ein einsames Leben. Aline die alte
hässliche Haushälterin seiner Eltern kümmert sich um alles und ermöglicht dem 36-jährigen
Peregrinus ein Leben als sei seine Kindheit nicht längst vorüber. Er beschenkt sich selbst zu
Weihnachten mit Spielzeug und Kinderbüchern. Als er eines der Weihnachtsgeschenke auspacken
will findet er es leer vor. Das Paket muss verwechselt worden sein da Perigrinus ein anderes
in dem sich Zinnfiguren befanden vermisst. Peregrinus packt nachdem er eine Weile mit den
Geschenken gespielt hat die Spielsachen wieder ein und bringt sie wie jedes Jahr den Kindern
einer armen Familie diesmal des Buchbinders Lämmerhirt. E. T. A. Hoffmann (1776-1822) war ein
deutscher Schriftsteller der Romantik. In vielen seiner Werke blieb er dem Geschmack seiner
lesenden Zeitgenossen treu: Erzählungen über unheimliche Begebenheiten Begegnungen mit dem
Teufel schicksalhafte Wendungen im Leben eines Protagonisten denen dieser sich nicht
entgegenstemmen kann. Er verdichtete seine Erzählungen virtuos zur unbeantwortet gebliebenen
Frage ob der geschilderte Spuk real stattgefunden oder sich vielleicht nur im Kopf der
betroffenen Figur abgespielt hat.