An einem Juniabend muss Wachtmeister Studer im Weiler Pfründisberg mit seinem Motorrad einen
Zwischenstopp einlegen um Benzin zu tanken. Dabei lernt er James Fahrni kennen einen
Weltenbummler der auf das Ende seiner Tage wieder in die bernische Heimat zurückgekehrt ist.
Der Fremde den Studer wegen seines Aussehens insgeheim Chinese getauft hat prophezeit er
werde innerhalb der nächsten Monate getötet werden. Auch die in Frage kommenden Täter scheint
Fahrni schon zu kennen und stellt diese dem Wachtmeister im Wirtshaus Sonne unauffällig vor:
Vinzenz Hungerlott Leiter der Armenanstalt Ernst Sack-Amherd Direktor der Gartenbauschule
und Rudolf Brönnimann der Wirt des Lokals. Studer nimmt die Befürchtungen des Chinesen nicht
ernst und verlässt Pfründisberg wieder nachdem er sein Motorrad aufgetankt hat. Exakt vier
Monate später muss der Wachtmeister wieder nach Pfründisberg. Auf dem Friedhof ist die Leiche
von James Fahrni entdeckt worden: Mit einem Herzschuss liegt der Tote eine Waffe neben sich
auf dem Grab der kürzlich verstorbenen Frau von Vinzenz Hungerlott. Da die Kleider des Toten
keine Schusslöcher aufweisen schliesst Studer Selbstmord aus und beginnt zu ermitteln.
Friedrich Glauser (1896-1938) war ein Schweizer Schriftsteller dessen Leben geprägt war von
Entmündigung Drogenabhängigkeit und Internierungen in psychiatrischen Anstalten.