Die Nase vermischt reale Alltäglichkeiten mit Absurdem: Der Barbier Iwan Jakowlewitsch findet
beim Frühstück in seinem Brot eine Nase die dem 37-jährigen Kollegienassessor Kowaljow gehört
den er immer mittwochs und sonntags rasiert. Voller Angst verpackt er die Nase und wirft sie
von einer Brücke in die Newa. Entsprechend stellt jener Kowaljow beim Erwachen fest dass ihm
seine Nase fehlt. Als er sich deswegen auf den Weg macht um dies beim Polizeipräfekten zu
melden trifft er unterwegs in der Uniform eines Staatsrates seine eigene Nase. Er verfolgt sie
fassungslos spricht sie an wird aber von ihr abgewiesen. Den Polizeipräfekten trifft er nicht
an eine Zeitung lehnt eine Anzeige über die Nase ab. Der Mantel erzählt die tragische und
zugleich komische Geschichte von Akakij Akakijewitsch und dem Aufstieg einer unbedeutenden zu
einer bedeutenden Person. Akakij Akakijewitsch dessen Leben bereits mit einer bezeichnenden
Namensgebung und Taufe beginnt führt ein tristes einsames Leben in Sankt Petersburg. Von
seinem Arbeitskollegen wird er nur verspottet was er jedoch ignoriert bzw. gar nicht
wahrnimmt. Sein Leben ändert sich erst als er beschließt sich einen neuen Mantel zu leisten.
Nach langem Sparen hält Akakij Akakijewitsch endlich seinen neuen Mantel in den Händen. Der
Mantel verwandelt Akakij Akakijewitsch sowohl äußerlich als auch innerlich. Nikolai Gogol
(1809-1852)war ein russischer Schriftsteller ukrainischer Herkunft.