In den ersten Monaten ihres Exils beklagte die luxemburgische Regierung zunächst den Verlust
der Freiheit Unabhängigkeit und Souveränität des Landes die von den Nationalsozialisten durch
die Besatzung Luxemburgs im Mai 1940 zerstört worden waren. Mit zunehmender Annäherung an die
alliierten Verbündeten entdeckten Staatschefin und Minister indes während des Exils
'Demokratie' als Leitwert und allmählich auch als Leitmotiv ihrer propagandistischen
Selbstbehauptung. Im vorliegenden Buch zeichnet André Linden diesen in der luxemburgischen
Geschichtsforschung bislang kaum untersuchten diskursiven Wandel anhand zahlreicher Quellen und
Originalzitate chronologisch und spannend zugleich nach. Eine Koedition von capybarabooks und
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