Nach seinem frühen Abschied von der Opernbühne im Jahre 1829 komponierte Gioachino Rossini
neben Kammermusik nur noch größer besetzte Kirchenmusik. Zu dieser gehört das Stabat Mater das
in zwei Arbeitsphasen zwischen 1831 und 1841 entstand und 1842 in Paris uraufgeführt worden
ist. Der Text fasst die Schmerzen Marias angesichts des Gekreuzigten in ein Gebet. Immer wieder
hat die bildreiche Sprache der vermutlich aus dem 13. Jahrhundert stammenden lateinischen
Dichtung Komponisten zu Vertonungen inspiriert darunter große Namen wie Pergolesi Joseph
Haydn und Verdi. In 10 Nummern vereinigt Rossini unterschiedliche Formen wie Arie Duett
Quartett und Chor opernhaft ariose Schreibweise und strengen A-cappella-Stil zu einem der
Höhepunkte dieser Gattung. Dieses Werk ist auch in carus music der Chor-App erhältlich!