Tiergesundheit
Welche Krankheiten treten bei Haustieren häufig auf
Ist das geliebte Haustier krank, muss man in der Regel einen Tierarzt aufsuchen. Denn so kann die fachgerechte Versorgung gewährleistet werden. Alternativ gibt es Produkte aus dem Bereich der Tiermedizin, mit denen auch Besitzer ihrem Tier helfen können. Dabei muss man sich natürlich zunächst einige Fragen stellen Was sind die typischsten Krankheiten bei Haustieren Welche Krankheiten betreffen eher den Hund, welche die Katze oder das Pferd Und welche Mittel kann man anwenden, um dem Tier zur Genesung zur verhelfen
Weitere typische Krankheiten betreffen die Gelenke und auch die Durchblutung.
Vielen Tieren mangelt es an der richtigen Ernährung. Dies liegt oft daran, dass diverse Tierfutter-Hersteller die vertriebene Tiernahrung als Alleinfutter deklarieren. Hierin sind allerdings nicht alle Nährstoffe enthalten. Dies hat oft zur Folge, dass Hund, Katze und Co mit diversen Mangelerscheinungen und Verdauungsproblemen zu kämpfen haben.
Was sind Endoparasiten
Parasitenbefall beim Haustier ist weit verbreitet, aber meist leicht in den Griff zu bekommen. Parasiten teilen sich in Endoparasiten und Ektoparasiten auf. Letztere werden auch als Au?enparasiten bezeichnet. Sie ernähren sich hauptsächlich von Hautsubstanzen, Blut oder Gewebsflüssigkeit. Doch nicht jeder Parasit greift jedes Tier an. Für Hunde und Katzen gleicherma?en gefährlich, sind Ektoparasiten wie Flöhe, Zecken, Herbstgrasmilben und sogenannte Wandernde Schuppen. Von diesen können manchmal auch Kaninchen betroffen sein. Ohrmilben wiederum betreffen häufiger Katzen, während Hunde eher zum Lausbefall neigen. In manchen Fällen können sich aber auch andere Haustiere infizieren.
Welche Mittel verhelfen dem Haustier zu guter Gesundheit
Endoparasiten leben im Inneren ihres Wirtes. Dazu zählen Pilze, Dasselfliegen und diverse Würmer. Bandwürmer, Hakenwürmer und Spulwürmer sind für Hunde und Katzen sehr gefährlich. Herzwürmer befallen eher Hunde Magenwürmer wiederum vorwiegend Katzen. Ein Lungenwurm findet sich zumeist nur bei Katzen Peitschenwürmer beim Hund.
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Fipronil
Fipronil ist ein Insektizid, das prophylaktisch und therapeutisch gegen Ektoparasiten wie Flöhe, Zecken und Tierläuse eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der Phenylpyrazole und blockiert gewisse Rezeptoren im Nervensystem von Milben und Insekten, was zu deren Tod führt. ?blicherweise wird es als Spot-on-Präparat oder als Spray angeboten. Der enge Hautkontakt mit einem behandelten Tier sollte vermieden werden. Bekannte Produkte sind Frontline, Fiproline und Virbac Effibro.
Imidacloprid
Dieses Insektizid wurde von der Bayer AG ursprünglich für die Landwirtschaft entwickelt und ist das erfolgreichste Produkt der Pflanzenschutz-Sparte des Gesundheitskonzerns. Es wird auch als Spot-on gegen Lausbefall bei Hunden und Katzen eingesetzt. Der Wirkstoff ersetzt einen natürlichen Botenstoff im Nervensystem der Insekten und löst einen Dauerreiz aus, der zum Tod des Tieres führt. Handelsnamen sind unter anderem Advantage und Midaspot.
Praziquantel
Praziquantel ist ein Antihelminthikum, also ein Arzneimittel zur Entwurmung. Es wurde von den Pharmakonzernen Merck und Bayer in den 1970er Jahren für den Einsatz beim Menschen entwickelt. Seit einigen Jahren wird es eingesetzt, um die Schistosomiasis auszurotten, eine Wurmkrankheit beim Menschen, die durch verschiedene Vertreter der Pärchenegel-Gattung Schistosoma verursacht wird. Es kommt inzwischen auch bei Aquarienfischen und Haustieren zum Einsatz. Der Arzneistoff bewirkt eine spastische Kontraktion in der Muskulatur der Würmer, was zu deren Lähmung und Tod führt. Ein bekannter Handelsname ist Droncit.
Spot-on-Präparat
Ein Spot-on ist ein antiparasitisches Tierarzneimittel zum Auftropfen. Der Begriff beschreibt also die Applikationsform. ?blicherweise wird es auf den Nacken aufgetragen, weil hier die Lösung nicht abgeleckt werden kann. Von dort wird der Wirkstoff über Diffusion im Hauttalg, beziehungsweise durch Putzverhalten des Tieres auf dem gesamten Fell verteilt. Arzneien, die als Spot-on verkauft werden sind unter anderem Flumethrin, Imidacloprid und Fipronil. Als Pour-on, also als Lösung zum Aufgie?en, wird ein entsprechendes Präparat für Gro?tiere genannt, das auf der ganzen Rückenlinie verteilt wird.