Gangschaltungen
Ketten Nabenschaltungen
Testberichte.de sammelt regelmä?ig Testergebnisse professioneller Fachzeitschriften und Institute. Diesmal wurden diverse Gangschaltungen, vor allem Komplettgruppen, genauer unter die Lupe genommen. Die Shimano Dura Ace Di2 Gruppe erhielt mit der Testnote 1,3 eine sehr gute Bewertung. Besonders vorbildlich sind hier die Schaltperformance sowie die Bremsen. Weiterhin weist das Modell sehr gute ergonomische Eigenschaften auf. Wer sich eine solche Radschaltung kaufen möchte, der muss allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen - hier gab es Punktabzüge. Auch die SRAM Red Gruppe konnte die Tester überzeugen, da sie unter anderem ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis aufweist. Auch hier wurden das Schalt- und Bremsverhalten mit sehr guten bis herausragenden Bewertungen versehen auch das geringe Gewicht konnte punkten.
Die Zukunft elektrisch oder hydraulisch
Egal für welches Schaltwerk und welche Schaltgriffe man sich entscheidet - es gibt einige Punkte die man als Käufer beachten sollte. Dem Alltagsradfahrer kommt es darauf an, dass die neue Schaltung zuverlässig funktioniert und nicht allzu anfällig für häufige Wartungen ist. Daher findet man sogenannte Nabenschaltung sehr häufig an Cityrädern. Die integrierte Schaltung in der hinteren Fahrradnabe schützt das Getriebe dabei zuverlässig vor Witterungseinflüssen. Eine Kettenschaltung ist dagegen nach wie vor unabdingbar bei Mountainbikes und Rennrädern, da dem Schaltwerk hier wesentlich mehr abverlangt werden kann. Wer sich keine Komplettgruppe anschaffen möchte, sondern lediglich einzelne Komponenten seiner Schaltung austauschen möchte, sollte darauf achten, dass das Schaltwerk und der Schalthebel das gleiche ?bersetzungsverhältnis haben. Weiterhin lassen sich neue elektrische Komponenten nicht mit manuellen Komponenten kombinieren.
Bekannte Hersteller bewährte Serien
Elektronische Gangschaltungen sind der neueste Clou der Hersteller. Sie werden per Akku, der je nach Schaltverhalten rund 2000 Kilometer hält, betrieben. Per Fingertipp lässt sich dabei schnell und präzise in einen anderen Gang wechseln. Zunächst kritisch beäugt, stehen der neuen, innovativen Technik spätestens seit den ersten Siegen verschiedener Fahrradteams alle Türen offen. Auch Hydraulikschaltungen könnten in Zukunft die herkömmlichen Radschaltungen ablösen. Hier wirkt die Kraftübertragung hydraulisch, sprich über eine Flüssigkeit in einer Leitung. Der Vorteil ist eine Schaltung, die noch schneller und direkter funktioniert.
Kapazität
Die Produktpalette des japanischen Herstellers Shimano ist besonders vielfältig. Neben diversen Produkten rund um die Themen Angeln und Snowboarden fertigt Shimano auch Fahrradkomponenten und -zubehör. Shimano Gangschaltungen zählen in diesem Bereich zu den beliebtesten, wobei zwischen etlichen Produktlinien differenziert wird. Die Serien Shimano SLX und Shimano Deore XT beispielsweise widmen sich vorwiegend den Mountainbikes sowie den Cross- und Trekkingrädern, während Stadt- und Tourenfahrräder eher mit Elementen der Serie Shimano Nexus ausgestattet werden. Auch SRAM gehört zu den begehrten Herstellern. Das US-amerikanische Unternehmen bietet neben Drehgriffen und Schalthebeln auch diverse Schaltwerke und Umwerfer an. Gangschaltungen von SRAM sind ebenfalls in verschiedene Baugruppenserien, zum Beispiel SRAM X0 oder SRAM X7, unterteilt.
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Sram Schaltwerk NX Eagle 12-fach
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Sram Schaltwerk GX Eagle 12-fach
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Sram Daumenschalter XX1 11-fach
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Kapazität
Handelt es sich hierbei um die Grö?e einer Gangschaltung Weit gefehlt Als Kapazität wird die grö?tmögliche Differenz an Zähnen zwischen dem kleinsten und grö?ten Kettenblatt oder Ritzel bezeichnet, die ein Umwerfer beziehungsweise Schaltwerk bewältigen kann. Umwerfer sind so konzipiert, dass sie durch ihre Bauform nur eine bestimmte maximale Kettenblattgrö?e erlauben. ?berschreitet das grö?te Kettenblatt die Vorgabe, so sinkt die Kapazität. Schaltwerke sind immer für eine bestimmte maximale Ritzelgrö?e ausgelegt. Wird hier die Vorgabe überschritten, so berührt die Spannrolle im leichtesten Gang das grö?te Ritzel.
Schaltwerk
Ist vom Schaltwerk die Rede, so geht es um die hintere Kettenschaltvorrichtung, mit deren Hilfe die Kette am Hinterrad zwischen den einzelnen Ritzeln der Kassette hin und her geschaltet werden kann. Dabei besteht ein herkömmliches Modell aus einem Parallelogramm, das den Schaltkäfig bewegt, welcher wiederum zwei Schaltrollen beinhaltet. Heutige Schaltwerke werden mit einer Sprungfeder angetrieben, die den Mechanismus in die eine Richtung drückt. Der Schaltzug hingegen zieht den Mechanismus in die andere Richtung. Nach Ma?gabe des Schaltkäfigs sind verschiedene Kapazitäten möglich.
Umwerfer
Die vordere Schaltvorrichtung bei einer Kettenschaltung an einem Zweirad nennt man Umwerfer. Dieser schaltet also die Kette zwischen den verschiedenen Kettenblättern einer Kurbelgarnitur hin und her. ?hnlich wie beim Schaltwerk besteht ein Umwerfer ebenfalls aus einem Parallelogramm, welches einen Umwerferkäfig bewegt. Durch diesen Käfig verläuft die Kette hindurch und wird von zwei Leitblechen auf das gewünschte Kettenblatt befördert. Auch Umwerfer werden mit einer Sprungfeder angetrieben, die den Mechanismus in die eine Richtung schiebt. Beim Spannen des Schaltzuges bewegt sich der Mechanismus wieder in die andere Richtung. Umwerfer können je nach Grö?e des Käfigs ebenso unterschiedliche Kapazitäten vorweisen.