Audio-Interfaces
USB, Firewire oder Apple Dock welches Anschlussformat ist das Richtige
Möchte man digital aufnehmen, so sind Audio-Interfaces das Bindeglied zwischen dem eigentlichen Audiosignal und der aufgenommenen Datei im Computer oder Tablet. Das Signal wird über ein Mikrofon oder Instrumentenkabel in das Gerät geleitet, dabei in ein digitales Format umgewandelt und über ein entsprechendes Recording-Programm wiedergegeben. Die digitale Klangaufzeichnung ist mittlerweile nicht mehr aus der Studio- und Event-Technik weg zu denken. Im Zuge dieser Entwicklung hat sich das Angebot erweitert und richtet sich nicht mehr ausschlie?lich an professionelle Produzenten und Musiker, sondern auch an alle Homerecording-Enthusiasten. Zwar kann man über die integrierte Onboard-Soundkarte ebenfalls Aufnahmen bewerkstelligen, die klanglichen Ergebnisse sind allerdings etwas ernüchternd. Ist also ein Mindestma? an Qualität gewünscht, so ist die Anschaffung eines Interfaces unumgänglich.
Welche Informationen bieten die Samplingrate und die Bitrate
Da heutzutage jeder Computer mit USB-Anschlüssen ausgestattet ist, ist das Angebot an entsprechenden USB-Audio-Interfaces sehr reichhaltig. Die hohe Verbreitung und Akzeptanz dieses Anschlusses stellen auch einen gro?en Vorteil dar, da man sich momentan nicht darum sorgen muss, ob das USB-Format auch in naher Zukunft noch unterstützt wird. Ein Interface, welches in sechs Tests mit einer Durchschnittsnote von 1,7 abgeschnitten hat, ist das Focusrite Scarlett 2i2.
Was gilt es noch beim Kauf zu beachten
Firewire bietet wiederum den Vorteil, dass man Geräte mit selbigem Anschluss verketten kann, auch bekannt als Daisy-Chaining. Beispielsweise könnte man Firewire-Interfaces mit einer externen Firewire-Festplatte verbinden und würde nur einen Anschluss belegen. Die hohe und schnelle Datenübertragung, die dieses Format ermöglicht, ist für viele Produzenten und Tontechniker ein wichtiger Kauffaktor.
Schnittstellen
Einen stetigen Zuwachs verbucht das Musizieren mit dem iPad oder iPhone. Die grö?er werdende Auswahl an Apps, die als mobile Tonstudios fungieren, bewegt die Hersteller auch entsprechende Audio-Interfaces für diese Belange zu produzieren. So ist auch in diesem Bereich ein Mindestma? an Audioqualität gewährleistet. Eine Vielzahl dieser Geräte ist nicht grö?er als das Tablet oder Smartphone selbst, in vielen Fällen sogar kleiner. Wer also mit seinem Recording-Setup gerne mobil sein möchte und beispielsweise Ideen oder spontane Sessions überall aufnehmen will, der sollte sich nach einem Gerät umschauen, dass eine Apple Dock-Schnittstelle anbietet. Das iRig HD von IK Multimedia wurde von musicradar.com mit vier von fünf Punkten ausgezeichnet und verfügt zudem auch über einen USB-Anschluss.
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Schnittstellen
?ber die Schnittstelle stellt man die Verbindung eines Audio-Interfaces mit einem Computer, Laptop oder Tablet her. Die meistgenutzte Schnittstelle ist der USB-Anschluss, aber auch Firewire- oder Thunderbolt-Schnittstellen sind häufig an Audio-Interfaces vorhanden. Zum Anschluss an Apple-Geräten kann auch der Lightning-Anschluss als Schnittstelle genutzt werden.
Samplingtiefe
Die Samplingtiefe, auch Abtastrate oder Samplerate genannt, gibt die Frequenz an, mit der das Audiosignal vom Interface abgetastet und zur digitalen Signalverarbeitung weiter genutzt wird. Die Samplingrate wird allgemein in Hertz oder Kilohertz angegeben. Während die Abtastrate von Audio-CDs 44,1 kHz beträgt, können die Sampleraten von Audio-Interfaces bereits bis zu 192 kHz betragen und somit das Signal zur Bearbeitung wesentlich genauer abbilden.
Sampletiefe
Den zweiten wichtigen Parameter zur Digitalisierung von Audiodaten stellt die Sampletiefe dar. Anhand der Sampletiefe kann man erkennen, mit welcher Dynamik und mit wie vielen Abstufungen die einzelnen Amplituden der abgetasteten Samples aufgenommen werden. Die Sampletiefe wird dabei in bit angegeben. ?bliche Sampletiefen sind 8, 12, 16, 24, 32 und sogar 64 bit. Je höher die Dynamik ist, umso höher ist die Qualität der Digitalwandlung eines Audiosignals.
Digitale Ein- und Ausgänge
Digitale Ein- und Ausgänge werden dazu genutzt, digitale Mehrkanal-Audiosignale verlustfrei zwischen verschiedenen Geräten übertragen zu können. Die Daten können dabei sowohl optisch als auch elektrisch übertragen werden. Die digitalen Formatierungen haben ihren Ursprung in den Anfängen der digitalen Audiobearbeitung. So haben seinerzeit Firmen wie Alesis, Tascam oder Sony/Philips eigene Formate entwickelt, um bestimmte Audiogeräte zu kaskadieren, oder Audiosignale zu transportieren. Standardformate bei Audio Interfaces sind daher das ADAT, S/PDIF und seltener noch das TDIF Format. Auch AES beziehungsweise EBU Schnittstellen, zur ?bertragung genormter Daten, sind häufig bei professionellen Audio Interfaces vorhanden. Neben den Audiodaten können oft auch Wordclock Daten zur Synchronisation verschiedener Geräte über einen speziellen digitalen Anschluss gesendet werden.