Magen-Darm-Medikamente
Typische Beschwerden des Verdauungstraktes
So komplex unser Verdauungsystem ist, so vielfältig sind die Erkrankungen und Symptome, die Magen und Darm betreffen können. Ob Reiseübelkeit, Sodbrennen oder ein Reizdarm - für jedes Leiden stellen Gesundheitsunternehmen spezifische Arzneien bereit. Welche das aus dem Bereich der rezeptfreien Medikamente sind und welche Ma?nahmen zusätzlich lindern wirken, fasst der folgende Ratgeber zusammen.
Sodbrennen Wenn es in der Speisröhre brennt
Was der Volksmund gemeinhin unter Magen-Darm-Beschwerden zusammenfasst, erweist sich bei näherer Betrachtung als eine Vielzahl unterschiedlicher Leiden. Leichte Beschwerden lassen sich aussitzen oder mit Hausmitteln bekämpfen. Eine Verstimmung des Verdauungstraktes kann sich jedoch kompliziert entwickeln oder krankhafte Ursachen haben. In einigen Fällen gehen die Medikamente nur die Symptome an und nicht den Auslöser der Krankheitserscheinungen selbst. Ein Arztbesuch wird je nach Krankheitsbild erst nach zwei bis mehreren Tagen nötig - die meisten Leiden lassen sich vorher mit rezeptfreien Magen-Darm-Mitteln aus der Apotheke eindämmen.
Bei ?belkeit und Reisekrankheiten
Magen und Darm sind die beiden Protagonisten bei der Verdauung unserer Nahrung, also bei der Gewinnung von Nährstoffen und der Ausscheidung von Unverdaulichem. Häufige Beschwerden, die diese beiden hochkomplexen Organe betreffen sind
Durchfall und Verstopfung
Gerade ältere Menschen leiden häufig unter Sodbrennen. Bei deser sogenannten Refluxstörung gelangt Magensäure in die Speiseröhre und reizt die Schleimhäute. Das Mittel der Wahl sind Tabletten gegen Sodbrennen mit sogenannten Säurehemmern oder Antazida, also Arzneimittel, die die Magensäure mittels chemischer Puffer neutralisieren oder die Säureproduktion hemmen. Besonders hilfreich sollen Kautabletten sein Beim Kauen werden die Wirkstoffe kontinuierlich freigesetzt und der erhöhte Speichelfluss hemmt die die ?bersäuerung. Unter -Usern beliebt sind die Talcid oder die Rennie Kautabletten, beide von Pharmaunternehmen Bayer. Sie sollen die Magensäure effizient binden. Eine ähnliche Wirkweise hat Maaloxan von Sanofi.
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Dehydratation
Bei länger andauerndem Durchfall ist eine der grö?ten Gefahren die Dehydratation des Patienten, auch als Austrocknung bezeichnet. Flüssigkeit und die lebenswichtigen Elektrolyte sollten bei akutem Durchfall deshalb vermehrt aufgenommen werden - auch oder gerade dann, wenn Betroffene die Nahrung nicht lange bei sich behalten können. Gesundheitsunternehmen bieten sogenannte Rehydratationslösungen an, um verlorene Elektrolyte wieder aufzunehmen.
Obstipation
Obstipation ist der medizinische Ausdruck für Verstopfung. Akut ist eine Verstopfung, wenn Betroffene weniger als dreimal in einer Woche Stuhlgang haben. Meist hat Obstipation keine organischen Ursachen und kann durch Bewegungsmangel oder unzureichende Flüssigkeitszufuhr entstehen. Ist die Verstopfung akut oder chronisch kann sie mittels Abführmittel, mit pflanzlichen Quellmitteln oder mit Gleitmitteln behandelt werden.
Peristaltik
Die Peristaltik ist die Muskelaktivität von Hohlorganen. Bei der Darmperistaltik handelt es sich um die Muskelbewegung des Gastrointestinaltraktes. Sie dient dazu, den Nahrungsbrei beziehungsweise den Stuhl durch den Darm zu befördern. Ist ihre Funktion gestört, wirkt sich das auf die Verdauung aus und kann etwa in Durchfall oder in Verstopfung münden. Bei einer aktiven Peristaltik im Enddarm, wird der Stuhlgang geschmeidig gemacht und gut abtransportiert, während es zur Verstopfung kommen kann, wenn die Muskeln in diesem Abschnitt erschlafft sind.
Reizmagensyndrom
Hat ein Patient länger als drei Monate unterschiedliche Magen und Darmbeschwerden, sprechen Mediziner von einem Reizmagen. Diesem Krankheitsbild liegen keine organischen Erkrankungen zugrunde. Es lassen sich nur die Symptome wie Magenkrämpfe, Verdauungsprobleme, Blähungen und Sodbrennen mit Magen-Darm-Mitteln bekämpfen. Eine Infektion mit dem Krankheitserreger Helicobacter pylori ruft ähnliche Symptome hervor, ist aber weitaus gefährlicher und sollte vom Arzt ausgeschlossen werden.