Mund & Rachen
1. Ursachen für Entzündungen in Mund und Rachen
Inhalt
2. Lösungen, Salben und Sprays gegen Reizungen im Mund
Gelbe Beläge, kleine Geschwüre, flüssigkeitsgefüllte Blasen und Schwellungen diese Formen der Entzündung dürften den meisten bekannt sein. Hierbei handelt es sich um sogenannte Aphten, das sind kleine, nicht-infektiöse Geschwüre, die sich durch einen roten, entzündlichen Hof auszeichnen und sich am Mundboden, unter der Zunge oder an den Mundschleimhäuten bilden. Ihre Ursache ist nicht vollständig geklärt fest steht, dass sie beim Essen und Trinken äu?erst schmerzhaft sind. Doch nicht nur die Mundschleimhaut kann betroffen sein. Entzündungen am Zahnfleisch beispielsweise können schädlich für das Gebiss sein und Parodontose auslösen. Im Rachen kann es zu einer Mandelentzündung oder einer akuten Rachenentzündung, der sogenannten Pharyngitis, kommen. Auslöser solcher Beschwerden sind meist Bakterien, Viren oder Pilze. Eine Mangelernährung kann diese Leiden ebenfalls begünstigen. Ist die natürliche, gesunde Mundflora, also die Bakteriengemeinschaft im Mund, aus dem Gleichgewicht gebracht, haben es Erreger leicht, sich in den Schleimhäuten festzusetzen und zu vermehren.
3. Den Erreger gezielt angreifen
Die Leiden lassen sich durch spezielle rezeptfreie Lösungen behandeln. Au?erdem haben Gesundheitsunternehmen zahlreiche Präparate im Sortiment, die diesen Beschwerden vorbeugen oder die Schmerzen betäuben können. Zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen können verschiedene pharmazeutische, antiseptische Mittel eingesetzt werden. Durch Arzneistoffe zur örtlichen Betäubung lassen sich zudem Schmerzen lindern. Daneben sind pflanzliche Wirkstoffe erhältlich, die die Wundheilung beschleunigen oder entzündungshemmend sind. Auch für die Kariesprophylaxe finden sich verschiedene Präparate. Viele Mundspüllösungen sind Kombinationspräparate aus antiseptischen und schmerzlindernden oder pflanzlichen Stoffen. Mundtherapeutika sind in folgenden Darreichungsformen erhältlich
4. Pflanzliche Produkte für einen gesunden Mund
Antiseptische Wirkstoffe hemmen das Wachstum von Keimen auf der Mundschleimhaut oder töten Erreger direkt ab. Häufig eingesetzte Wirkstoffe sind Chlorhexidin und Nyastatin. Nutzer von kaufen bei Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen beispielsweise gern Mundspülungen und Gele mit unterschiedlichen Konzentrationen an Chlorhexidin. Nyastatin wirkt gegen Pilze im Mund und ist meist in Form von Gelen oder Suspensionen erhältlich.
Seite: 1 von 1
SOS Mund-Heil-Gel Zur Behandlung von Aphten
MPN:
aldiamed Mundgel Speichelergänzung
MPN:
Aphten
Aphten sind linsengro?e, vereinzelt auftretende entzündliche Stellen auf der Mundschleimhaut, unter der Zunge, am Zahnfleisch oder der Lippeninnenseite. Sie erscheinen als wei?-gelbe, milchige, flache Bläschen, die von einem geröteten Hof umgeben sind. Ihre Ursache ist bislang nicht vollständig geklärt ein Mineralstoffmangel sowie ein Vitamin-B12-Mangel können das Auftreten begünstigen. Weitere Faktoren sind Stress und ein geschwächtes Immunsystem. Die häufigste Form ist die sogenannte Minor-Aphte, die sich nach einigen Tagen wieder zurückbildet.
Fluorid
Fluorid ist ein Salz des nicht-metallischen, gasförmigen chemischen Elementes Fluor. Fluor kommt in der Natur chemisch gebunden vor, etwa als Spurenelement in tierischen Organismen. Fluorid bildet gemeinsam mit dem für die Härte in Zähnen und Knochen verantwortlichen Hydroxylapatit das Fluorapatit. Das geschieht beispielsweise dann, wenn die Zähne mit Fluoridzahncremes behandelt werden. Das Fluorapatit ist besonders säureresistent. Eine erhöhter Fluoridgehalt fördert zudem die Remineralisierung von kleinen Zahnschmelzschäden. In Deutschland ist der Fluoridgehalt im Trinkwasser und im Boden relativ gering, weshalb fluoridhaltige Zahnpasten oder Tabletten durchaus sinnvoll sein können. Eine Behandlung mit dem Stoff wirkt nur vorbeugend und kann bestehende Kariesschäden nicht therapieren.
Mundflora
Die Gesamtheit der Mikroorganismen im Mund wird als Mundflora bezeichnet. Hunderte verschiedene Bakterienarten und Hefen bilden gegen Krankheitserreger einen natürlichen Schutzwall in der Mundhöhle. Gerät die Mundflora durch mangelnde Hygiene aus dem Gleichgewicht oder kann sich ein Erreger durch eine Verletzung im Mundraum etablieren, kann es zu Krankheiten und Entzündungen kommen. Streptococcus mutans ist ein Beispiel für ein krankheitserregendes Bakterium in der Mundflora es ist ein Verursacher von Zahnkaries.
Parodontose
Die Parodontitis, umgangssprachlich als Parodontose bezeichnet, ist eine bakterielle Entzündung des Zahnfleischsaumes oder der Zahnwurzel. Sie kann zu einer Zerstörung des Zahnhalteapparates führen. In schweren Fällen bildet sich das Zahnfleisch zurück und Zähne lockern sich. Die Hauptursache ist eine schlechte Mundhygiene. Weitere Risikofaktoren sind Karieserkrankungen, Diabetes mellitus oder Tabakkonsum. Ein Wirkstoff, der Zahnfleischentzündungen entgegenwirkt, ist Chlorhexidin.