Augen-, Ohren- & Nasenmedikamente
Medikamente für die Augen
Entzündungen der Bindehaut, des Mittelohrs oder der Nasennebenhöhlen sind Folgen von Infekten oder sie treten als Begleiterscheinungen anderer, unter Umständen chronischer Krankheiten auf. So können beispielsweise Allergien Auslöser für Bindehautreizungen oder verstopfte Stirnhöhlen sein. Ist die Schleimproduktion erhöht, die Atemwege sind zugesetzt oder die Augen sind permanent trocken, können spezielle Augen-, Ohren- und Nasenmedikamente Abhilfe schaffen. Von sanften pflanzlichen Mitteln über durchschlagende chemisch-pharmazeutische Produkte bis hin zu physikalischen Lösungen wie Nasenduschen oder Bindehautbenetzern - die Auswahl an Hilfsmitteln ist gro?. Einen ?berblick bietet folgender Ratgebertext.
Augentropfen gegen Entzündungen
Ist die Menge der Tränenflüssigkeit verringert oder die Zusammensetzung des Tränenfilms ist stark verändert, kann eine Tränenfilmstörung vorliegen. Die Folge Menschen, die unter dem sogenannten Sicca-Syndrom leiden, haben permanent mit trockenen Augen und weiteren unangenehmen Symptomen zu kämpfen. Die Ursachen des Syndroms sind vielfältig Rauchen, die andauernde Arbeit am Computerbildschirm, hormonelle Veränderungen oder die Einnahme spezieller Medikamente können die Beschwerden hervorrufen. Mit Benetzungstropfen, -sprays oder -gelen können die Symptome gelindert werden. Ist die Komposition der Tränenflüssigkeit gestört, müssen Benetzungspräparate verwendet werden, die das Verhältnis der Komponenten Fett, Wasser und Schleim wieder ausgleichen. Bei schweren Formen des Sicca-Syndroms sind Gele oder Sprays zu empfehlen, die einen hohen Fettanteil haben. Die enthaltenen Lipide geben dem Tränenfilm die richtige Konsistenz und verhindern das Abflie?en und Verdunsten der Flüssigkeit. Hyaluronsäure ist ebenfalls häufig Bestandteil von benetzenden Augentropfen, da das Molekül die Fähigkeit besitzt, viel Wasser zu binden.
Medikamente für die Nase
Sind die Symptome nicht dauerhaft, können Tropfen auch nur dann aufgetragen werden, wenn die Beschwerden akut sind - zum Beispiel bei der PC-Arbeit oder beim Feierabendbier in einer Raucherbar. Welches Präparat geeignet ist, muss der Arzt entscheiden.
Nasenduschen sind befreiend und pflegend
Bindehautentzündung kann verschiedene Ursachen haben. Sie können allergisch bedingt sein, oder etwa durch Viren oder Bakterien ausgelöst werden. Entzündungshemmende, lokal wirkende Augentropfen können die Beschwerden lindern. Wirkstoffe, die hierbei häufig Verwendung finden sind Salicylsäure aus der Weidenrinde und Naphazolin. Sophtal-COMOD ist ein häufig gekauftes Produkt vom Hersteller Ursapharm mit der antientzündlichen Wirkung der Salicylsäure. Naphazolinhaltige Tropfen gelten als sehr effektiv, sollten aufgrund einer möglichen Medikamentenabhängigkeit jedoch nicht länger als fünf Tage angewendet werden.
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Bindehautentzündung (Konjunktivitis)
Die Bindehautentzündung, Mediziner sprechen von einer Konjunktivitis, ist eine Augenkrankheit, die zu roten, gereizten, juckenden Augen und verklebten Augenlidern führt. Sie kann durch Bakterien oder Viren ausgelöst werden auch äu?ere Einflüsse, wie Staub oder Zigarettenrauch können ursächlich sein. Allergien sind ebenfalls Auslöser der Konjunktivits. Das Verkleben der Augen ist dadurch bedingt, dass die Bindehäute vermehrt eitriges Sekret absondern. Die Bindehaut ist eine Schleimhaut, unter dem Lid, welche die Tränenflüssigkeit auf der Hornhaut verteilt. Eine Konjunktivitis verläuft zumeist harmlos und kann mit Salben oder Tropfen gelindert werden.
Hyaluronsäure
Hyaluronsäure ist eine chemische Verbindung, die natürlicherweise in den Zellen von Wirbeltieren vorkommt. Sie ist in unterschiedlichen Geweben in Form einer Zuckerkette zu finden. Diese Struktur erlaubt es ihr, gro?e Mengen an Wasser zu speichern. So dient das lange Molekül etwa als natürlicher Schmierstoff in den Gelenken - für den medizinischen Gebrauch gewonnene Hyaluronsäure wird in geschädigte Gelenke eingebracht. Die auch als Hyaluron bezeichnete Verbindung wird entweder aus tierischem Material gewonnen oder biotechnologisch ohne den Einsatz von tierischem Material aus Bakterienkulturen hergestellt. Ihre Wasserspeicherkapazität macht sie zudem ideal für den Einsatz in Nasensprays oder in Augentropfen. Bei trockenen Augen kann ein entsprechendes Produkt einen Tränenfilm langanhaltend aufrechterhalten. Hyaluronsäure ist darüber hinaus auch in Pflegemitteln für Kontaktlinsen enthalten. Ferner werden Hyaluron in bestimmten Zusammenhängen eine krebsverhindernde Wirkung nachgesagt, die beim Menschen jedoch noch nicht hinreichend belegt ist.
Schnupfen (Rhinitis)
Andere Begriffe für einen Schnupfen sind Nasenkatarrh oder Rhinitis. Bei einem gewöhnlichen Schnupfen sind die Nasenschleimhäute infolge einer viralen Infektion entzündet. In den meisten Fällen ist diese sogenannte infektiöse Rhinits harmlos und tritt als Begleiterscheinung einer Erkältung auf. Als Auslöser eines Schnupfen sind zahlreiche verschiedene Viren bekannt. Als Virusinfektion kann die Ursache der Rhinitis bislang nicht bekämpft werden. Für die symptomatische Behandlung einer verstopften Nase, von Juckreiz und vermehrter Sekretausscheidung können Nasensprays, Salben oder Spülungen gekauft werden.