Schreibmaschinen

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Konzepte und Optimierungen

Eine Schreibmaschine ist ein Gedankenklavier. Mit diesem schönen Satz hat der deutsche Schriftsteller Kurt Tucholsky dieses kleine Instrument beschrieben, dessen Untergang in den 1980er-Jahren durch computergesteuerte Drucker eingeleitet wurde. Seitdem ist die Anfrage nur noch gering das Gerät kommt vor allem zum Einsatz, wenn Formulare ausgefüllt oder Briefhüllen beschriftet werden. Einige Länder wie China oder Brasilien produzieren und exportieren mechanische Modelle noch immer. Die Schreibmaschine ist im Hinblick auf das Grundprinzip ein Gerät, das mechanisch oder elektronisch angetrieben wird. Es besteht im Wesentlichen aus einer Tastatur, mit der die Drucktypen in Bewegung gesetzt werden. Dabei treffen die einzelnen Drucktypen oder Lettern auf ein vorbeigleitendes Farbband, das die einzelnen Buchstaben auf dem Papier sichtbar werden lässt.


Moderne Schreibmaschinen ermöglichten viele neue Funktionen

Im Laufe der Jahrzehnte entstanden ganz unterschiedliche Konzepte zur Funktionsweise von Schreibmaschinen. Allen ist gemeinsam, dass mittels einer Tastatur oder einer tastaturähnlichen Matrix ein technischer Prozess in Gang gesetzt wird, mit dem Buchstaben und Zeichen auf ein Druckmedium gedruckt, gestanzt oder gestempelt werden.


Wer benutzt heute noch eine Schreibmaschine

Im Laufe der technischen Optimierungen verbesserten sich auch die Tastatur und speziell die Tastenanordnung. Durch diesen Prozess entstand die heutige QWERTZ- oder QWERTY-Tastatur. Der Schreibmaschine ist es zu verdanken, dass die Textverarbeitung immer bedeutender wurde und die heute allgegenwärtige EDV quasi vorbereitete. In den 80er-Jahren des 20.Jahrhunderts unterlag die Schreibmaschinentechnik schlie?lich den aufkeimenden Computersystemen, mit denen man nicht nur wie gewohnt schreiben, sondern auch problem- und rückstandslos editieren konnte.


Auf die Druckgeschwindigkeit kommt es an

Moderne Typen funktionieren auf zwei Wegen


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Kugelkopf

Nicht so monoton im Hinblick auf die technische Funktionsweise klassischer Schreibmaschinen, sondern dynamisch wirken die von IBM 1961 eingeführten Geräte mit Kugelkopf. Als Typen- oder Kugelkopf wird ein Typen-Träger spezieller Bauart in elektromechanischen Schreibmaschinen bezeichnet. Die zu schreibenden Schriftzeichen sind in mehreren, übereinander liegenden Kreisen auf einem Kugelring befestigt. Zur Zeichen-Auswahl wird der Kopf um die Ringachse gedreht und dabei gekippt. Jede Taste löst die Auswahlbewegung für die entsprechende Type aus. Beim Drucken schlägt der Kugelkopf einfach gegen die Schreibwalze mit dem Papier und dem darüber liegenden Farbband.


Schreibmaschinentype

?hnlich wie die Lettern beim Buchdruck tragen die Typen einer Schreibmaschine die spiegelverkehrten Schriftzeichen, mit denen mit jedem Anschlag nach und nach ein Text entsteht. Sie liegen aber nicht in loser Form vor, sondern sind fest mit den Bauteilen einer Schreibmaschine verbunden. In der Regel sind am oberen Hebel zwei Buchstaben angebracht, zum Beispiel ein kleines a und ein gro?es A, die mit der Umschalttaste einzeln ausgewählt werden können. Dabei wird der Segmentkorb beziehungsweise die Schreibwalze entsprechend angehoben oder abgesenkt. Spricht man von einer Typenwalze oder einem Schreibmaschinen-Kugelkopf, ist ein Metall- oder metallisierter Kunststoffkörper gemeint, auf welchem die Typen radial und in mehreren Ebenen übereinander angeordnet sind.


Typenhebel

Bei mechanisch betriebenen Schreibmaschinen gehört der Typenhebel zur dominierenden technischen Ausstattung. Denn jede einzelne Taste ist mit einem Hebel verbunden, auf dem oft mehrere Schriftzeichen - sogenannte Typen - in spiegelverkehrter Weise angebracht sind. Man spricht deswegen auch von der Typenhebelschreibmaschine. Ihre Entwicklung geht auf den 1864 in die USA ausgewanderten Deutschen Franz Xaver Wagner zurück, dem im Jahr 1890 mit dem sogenannnten Wagnergetriebe der Durchbruch gelang Dieses Getriebe war in der Lage, die Kraft der angeschlagenen Tasten über eine Kombination aus Hebeln und Zugstangen an einen Typenhebel zu übertragen.


Wagenrücklauf

Der Wagenrücklauf dient dazu, wieder an den Anfang einer Zeile zu gelangen. Bei Schreibmaschinen ist er meistens mit dem Zeilenvorschub verbunden - mit dem Zeilenschalthebel schiebt man den Wagen durch einen einfachen Handgriff zurück, um mit einer neuen Zeile zu beginnen. Dabei wird auch das Papier um den vorher am Wagen einzustellenden Zeilenvorschub weitertransportiert. Letzteren kann man ebenso rückwärts ausführen, um in eine darüber befindliche Zeile zu gelangen.