Feuerzeuge
Als zum Feuerzeug noch der Feuerstein gehörte
Die typischen Taschenfeuerzeuge zum Anzünden von Zigaretten kennt heute jeder. Sie sind längst zu einem Massenartikel geworden. Und wer einen Gasherd in seiner Küche hat, der benutzt in der Regel ein Stabfeuerzeug zum Entzünden der Flamme an der Kochstelle. Im Gegensatz zu Streichhölzern oder Sicherheitszündhölzern sind Feuerzeuge wiederverwendbar und lassen sich gegebenenfalls mit neuem Brennstoff auffüllen. Das Schöne an ihnen ist au?erdem, dass es sie in zahlreichen Formen, Farben und mit unterschiedlichen Motiven gibt.
Die unterschiedlichen Zündtechniken von Feuerzeugen
Wie alle modernen Produkte, so hat auch das Feuerzeug seine Vorgeschichte. Schon die berühmte Gletschermumie ?tzi hatte vor über 5000 Jahren ein Feuerzeug dabei - doch hier handelte es sich nicht um ein einzelnes Gerät, sondern um mehrere Komponenten zum Entfachen des Feuers Entweder schlug man einen Feuerstein gegen Schwefelkies oder man rieb Holz gegen Holz. ?tzi hatte offensichtlich ein Schlagfeuerzeug dabei, bestehend aus einem Zunderschwamm und Schwefelkieskristallen.
Die Reibradzündung
Bis zur Vorform des heutigen Feuerzeugs dauerte es jedoch eine ganze Weile, genauer gesagt bis zum Jahr 1823, als der deutsche Chemiker Johann Wolfgang Döbereiner in Jena das nach ihm benannte Wasserstoff-Feuerzeug entwickelte, das auf der katalytischen Wirkung von Platin basierte. ?ber vierzig Jahre später und auf der anderen Seite des Atlantiks meldete die US-Firma RepeatingLightCo. erstmals ein Patent auf das von ihr entwickelte Taschenfeuerzeug an. Den Grundstein für die moderne Version legte im Jahr 1903 Carl Auer von Welsbach aus ?sterreich mit der pyrophoren Legierung für Zündsteine - das Auermetall oder Cereisen ist noch heute bei den Einwegfeuerzeugen im Einsatz.
Die piezoelektrische Zündung
Es gibt bei Feuerzeugen unterschiedliche Brennstoffe und Zündmechanismen. Die ersten Benzinfeuerzeuge funktionierten in der Regel durch das Drehen eines Rädchens. Letzteres wurde an einem Feuerstein entlang gerieben. Die dabei entstandenen Funken entzündeten den mit Benzin getränkten Docht. Allerdings ist das Drehen des rauen Rädchens mit dem Daumen nicht besonders angenehm, besonders dann, wenn man bei windigem Wetter mehrere Anläufe braucht, um die Flamme zu entzünden. Deshalb werden heutzutage eher mit Gas gefüllte Feuerzeuge bevorzugt, bei denen man einfach auf eine Taste drückt. Gegen Wind und andere starke Luftbewegungen hilft das Sturmfeuerzeug.
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Butan und Propan
Butan ist ein Flüssiggas, das bei der Erdöldestillation anfällt und sowohl in Erdöl als auch in Erdgas vorkommt. Zum Heizen und Kochen wird es meist in Gasflaschen zur Verfügung gestellt und dient daneben auch als Brennstoff für Feuerzeuge. ?hnlich ist es mit Propan, das als farbloses, brennbares Gas zu den Kohlenwasserstoffen gehört. Es wird verflüssigt als Brenn- und Heizgas eingesetzt. Beides sind Flüssiggase, die sich beim Austritt aus dem Feuerzeug oder einer Flasche ausdehnen und in einen gasförmigen Zustand übergehen. Butan ist für niedrige Au?entemperaturen jedoch nicht geeignet, da es diesen Wechsel bei Temperaturen unter 0C nicht mehr vollzieht.
elektromagnetische Zündung
Bei diesem Zündmechanismus wird umgehend ein geschlossener Magnetkreis geöffnet, sobald man die Zündtaste betätigt. Durch Induktion in der Primärspule eines Transformators entsteht daraufhin eine Spannung. Diese wird mithilfe eines Schwingkreises auf etwa 8000V hochtransformiert. Die hohe Spannung entlädt sich über eine Funkenstrecke am Brennerventil und entzündet auf diese Weise das Gas-Luft-Gemisch.
Jet-Flame-Feuerzeug
Sobald ein Jet-Flame-Feuerzeug oder ein Ikari-Brenner entzündet wird, ist eine nadeldünne blaue Flamme zu erkennen. Diese Feuerzeugart kann sogar für feine Lötarbeiten eingesetzt werden. Hier strömt das Gas mit hoher Geschwindigkeit aus dem Tank. Sobald die Elektrode einen Zündfunken im Inneren des Feuerzeugs auslöst, erhitzt die so entzündete Flamme ein Glühfadennetz, das die Hitze weitergibt. Auf diese Weise entsteht eine starre Flamme, auch Jet Flame genannt.
nachfüllbare Feuerzeuge
Um die Umwelt zu schonen, sollten Feuerzeuge nachgefüllt werden. So haben Gasfeuerzeuge in der Regel an der Unterseite eine ?ffnung beziehungsweise ein Ventil für das Feuerzeuggas. Es ist in Kiosken, Tankstellen oder Supermärkten sowie online erhältlich. Für das Auffüllen der länger haltbaren Benzinfeuerzeuge benötigt man spezielles Feuerzeugbenzin. Hierzu muss erst der leere Benzintank aus der Metallhülle genommen werden, an dessen Unterseite sich eine abziehbare Filz-Dichtung befindet. Darunter wiederum liegt die Watte, die das Benzin aufnimmt.