Unterwassergehäuse
Unterwassergehäuse werden als optionales Zubehör immer beliebter
Die Unterwasserfotografie ist ein faszinierendes, technisch anspruchsvolles und je nach qualitativem Anspruch auch kostenintensives Gebiet der Fotopraxis. Mit der richtigen Ausstattung eröffnet sich dem Fotografen ein au?erordentlich farbintensives Reich unterschiedlichster Landschafts- und Lebensformen, eine Motivwelt die sich mit der an Land kaum vergleichen lässt. Um in die au?ergewöhnliche Welt der Unterwasserfotografie einzutauchen und die visuellen Eindrücke auch mit anderen teilen zu können, ist neben der Kamera ein zuverlässiges Unterwassergehäuse unverzichtbar.
Ma?geschneiderte Hartplastikgehäuse für Kompaktkameras
Früher gab es einen überschaubaren Markt an speziellen Unterwasserkameras, wie die Nikonos-Reihe von Nikon oder die unhandlichen Aluminiumguss-Gehäuse für Mittelformat-Kameras. Heute ist das Angebot an Unterwassergehäusen sehr viel grö?er geworden. Für fast alle gängigen Modelle der marktführenden Hersteller wie Canon, Nikon, Sony, Panasonic oder Olympus sind inzwischen passende Unterwassergehäuse erhältlich - manche vom Hersteller selbst, zum überwiegenden Teil von Drittanbietern. Die Ausführung, Ausstattung und das Preisniveau der Gehäuse sind im Wesentlichen vom eingesetzten Kameramodell und von den qualitativen Ansprüchen des Fotografen abhängig. Grundsätzlich lassen sich folgende Grundtypen an Unterwassergehäusen unterscheiden
Meist ein Fall für Spezialisten UWGehäuse für System und DSLRKameras
Der Zubehörmarkt boomt und folgerichtig bieten die Kamerahersteller immer mehr spezielles Zubehör für die Unterwasserfotografie an. Für Kompaktkameramodelle ist die Auswahl mit Abstand am grö?ten, einige Hersteller wie Canon bringen zu fast allen aktuellen Ixus- und Powershot-Kameras das passende UW-Gehäuse auf den Markt. Auch Olympus bietet ein vergleichbar gro?es Angebot, Nikon und Panasonic stellen für ausgesuchte Kameramodelle entsprechende Gehäuse her. Das Gehäuse gleich vom selben Hersteller zu kaufen, hat den Vorteil, dass die Passgenauigkeit in der Regel sehr hoch ist und sowohl Garantie als auch Service für das Gesamtpaket gegeben ist.
Flexible UnterwasserPlastiktaschen für den unbeschwerten Einstieg
Die meisten typenspezifisch zugeschnittenen Gehäuse für Kompaktkameras werden von Drittherstellern, wie Ikelite, Nauticam, Fantasea oder Isotta, angeboten. Diese Lösungen sind meist günstiger als das Original-Unterwasserzubehör und ebenfalls weitaus robuster und funktionaler als Unterwassertaschen. ?blicherweise werden die UW-Gehäuse für den breiten Kompaktkameramarkt aus Polycarbonat gefertigt, einem transparenten, äu?erst schlagzähen Thermoplast, das eine Wasserdichtigkeit meist bis 40m Tauchtiefe gewährleistet. Einige hochwertigere Gehäuse - zum Teil aus soliden Aluminiumblöcken gefräst - ermöglichen sogar Tauchgänge bis 60m, das entspricht einer Tiefe, die Sporttaucher mit üblichen Pressluftflaschen beispielsweise zum Fotografieren von motivisch attraktiven Korallenriffen erreichen können.
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Underwater case Telesin Dome Port for GoPro Hero 9 Hero 10 Hero 11 Hero 12 (GP-DMP-T09)
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Underwater case Telesin Dome Port for GoPro Hero 8
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Insta360 Ace Pro Dive Case
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Absorption
Durch die absorbierende Eigenschaft des Wassers wird das Licht schon ab wenigen Metern unter der Wasseroberfläche zunehmend geschluckt. Das langwellige Licht wird am stärksten absorbiert, infolgedessen ist Rot bereits ab 10m Tiefe nicht mehr wahrnehmbar. Mit grö?erer Tiefe erscheinen die Farben durch die zunehmende Ausfilterung immer blauer, bis ab rund 60m Dunkelheit herrscht. Für intensive, naturgetreue Farben sind deshalb schon ab geringen Tauchtiefen Unterwasserblitze und -lampen unverzichtbar.
Farbfilter
Um die Absorption des Wassers für neutralere Farben besser kompensieren zu können, empfiehlt es sich, neben dem manuellen Wei?abgleich einen Rot- oder Magentafilter vor das Objektiv zu schrauben. Dadurch werden die ab 10m Tiefe dominanten Blau- und Grüntöne zugunsten der langwelligen Farben wie Rot, Orange und Gelb herausgefiltert.
Leckwarner
Ist in Unterwassergehäusen ein sogenannter Leckwarner eingebaut, handelt es sich meist um einen Feuchtemelder und warnt bei eindringendem Wasser durch ein optisches und teilweise auch akustisches Warnsignal. Teure Gehäuse wie jene von Hugyfot verfügen auch über einen Drucksensor, der auch schleichende Undichtigkeiten durch abfallenden Innendruck erkennen kann.
Polycarbonat
Wichtigste Eigenschaften dieses populären Materials für Unterwassergehäuse sind die hohe Transparenz, die hohe Festigkeit und sehr gute Schlagzähigkeit und Formbeständigkeit bei hohen Temperaturen. Die gute Ma?haltigkeit ist ebenso eine gute Voraussetzung für eine präzise, passgenaue Fertigung.