Retro Games

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Stationär oder mobil die Wahl der richtigen Plattform

Das Erlebnis eines digitalen Spiels ist etwas Besonderes. Seit mehreren Jahrzehnten schon faszinieren uns virtuelle Welten, weil sie Spa? und Entspannung versprechen und es erlauben der eigenen Realität entfliehen zu können. Ob Zuhause, unterwegs im Bus oder auf längeren Reisen - Spiele für stationäre und mobile Konsolen ziehen uns immer wieder in ihren Bann. Dabei hat sich die Unterhaltungsbranche vor allem während der letzten Jahre enorm weiterentwickelt. Grafik und Sound der Spiele werden immer aufwendiger, gleichzeitig geht der Trend aber auch zu Neuauflagen und Remakes, damit ältere Spiele nicht in Vergessenheit geraten und auch auf aktuelleren Systemen laufen.


Welches Genre darf es sein

Jeder Spielertyp ist anders und hat individuelle Gewohnheiten, was das Interagieren in einer virtuellen Umgebung betrifft. Möchte man es sich vor allem auf der Couch in den eigenen vier Wänden bequem machen, greift man am besten zu einer stationären Spielekonsole. Sie überzeugt durch die insgesamt leistungsstärkere Hardware, besseren Sound und die Kompatibilität zu einem gro?en TV-Bildschirm. Handhelds sind hingegen tragbar und somit auch unterwegs einsetzbar - sie werden entweder durch Batterien oder per Akku mit Strom versorgt. Die Mobilität und die besondere Handlichkeit machen Handhelds so beliebt, der kleine Bildschirm und die recht schwache Grafik gefallen allerdings nicht jedem.


Beliebte SpieleReihen und Topmarken

Sony, Microsoft und Nintendo teilen sich im Konsolengeschäft aktuell die Führung am Markt - besonders populär sind Spiele für die XboxOne und die PlayStation4. Zu früheren Zeiten konnten auch SEGA, Commodore und Atari gro?e Erfolge feiern, so zum Beispiel mit dem MasterSystem oder der Dreamcast. Im Handheld-Bereich sind Nintendo und Sony die dauerhaften Marktführer, allerdings stellen die immer besser werdenden Smartphones und Tablets eine enorme Konkurrenz dar. Moderne Handhelds müssen ebenfalls Internetfunktionen und SocialFeatures bieten, um Schritt halten zu können. Auch ältere Geräte wie die PlayStationPortable und der GameBoyColor erfreuen sich immer noch einer hohen Auswahl an Spielen. Der GameBoyAdvance ist sogar abwärtskompatibel zu fast allen älteren GameBoy-Spielen. Manche Nutzer schwören nach wie vor auf das NokiaNGage, einer damaligen Pionierleistung bei dem Versuch, Handy und Handheld miteinander zu kombinieren.


Zurück in die Vergangenheit der Handheld Konsolenspiele

Auch Videospiele werden von den Herstellern in bestimmte Genres eingeordnet. Eines der ältesten Genres ist das Adventure, in dem man Rätsel und Kombinationsaufgaben lösen muss und mit einem Protagonisten die Welt erkundet sowie Dialoge führt. Das Subgenre des Action-Adventures erfordert mehr Verständnis für dynamische Bewegungen und kampfbasierte Aktionen. Handelt es sich um ein reines Actionspiel, muss der Spieler meist aus der Verfolgeransicht oder der Ego-Perspektive mit einer Waffe agieren und gegen andere Figuren kämpfen. Das kann zum Beispiel bei einem Beatemup beziehungsweise Prügelspiel oder auch bei einem sogenannten Ego-Shooter der Fall sein. Die meisten Actionspiele sind für Kinder und zum Teil auch für Jugendliche nicht geeignet. ?hnlich kann es sich auch mit Rollenspielen verhalten, die zum Teil auf Gewalt basieren. Das Hauptaugenmerk liegt hier aber häufig auf der Darstellung einer Fantasy-Welt und dem Lösen von Aufträgen - sogenannten Quests. Der Spieler steuert eine oder mehrere Figuren durch ein OpenWorldSetting und muss sich um die Entwicklung ihrer Charakterwerte und Fähigkeiten kümmern.


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Genre

Genauso wie Bücher, Musik und Filme sind auch Spiele in bestimmten Genres, also Themenbereichen angesiedelt. Bei der Kategorisierung gibt es keine einheitliche Vorgehensweise. Die Gattungen können sowohl nach inhaltlichen als auch nach formalen Kriterien unterschieden werden. Schwierig wird das vor allem bei Spielen, die mehrere Genres bedienen und bei denen somit keine klare Trennlinie gezogen werden kann. Für einen ersten einfachen ?berblick empfiehlt sich zum Beispiel eine grobe Aufteilung in Abenteuer, Action, Strategie und Sport.


PEGI-Freigabe

Die Pan European Game Information ist das europäische System der Altersempfehlung für Videospiele. Es besteht aus den Stufen 3, 7, 12, 16 und 18, zusätzlich erfolgt eine grundlegende Inhaltsbeurteilung durch Symbole für verschiedene Themenfelder wie etwa Gewalt, Schimpfwörter, Drogen sowie Sex und Nacktheit. Deutschland entschied sich als einziges Land in Europa gegen die Einführung von PEGI, da das System keine verbindliche Rechtskraft besitzt.


Plattform

Jedes Videospiel läuft auf einer bestimmten Plattform, dabei unterscheidet man grundsätzlich zwischen stationären und mobilen Plattformen. Konsolen wie beispielsweise die Xbox, die PlayStation und das Super Nintendo werden stationär zu Hause aufgestellt und an einem Fernseher angeschlossen, Handhelds wie GameBoy und GameGear sind tragbar, besitzen einen eigenen Bildschirm und sind damit auch für den mobilen Einsatz unterwegs gedacht. Sie werden entweder über Batterien oder durch einen Akku mit Strom versorgt.


USK-Freigabe

Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle ist das System zur Alterseinstufung von digitalen Spielen in Deutschland. Die Organisation beauftragt unabhängige Gutachter mit der Beurteilung von Spielen, die anschlie?ende Altersvergabe ist gesetzlich bindend. Ein Spiel mit einer USK-Kennzeichnung ab12Jahren darf also nicht an unter 12-Jährige verkauft werden. Die Kompetenzen der USK erstrecken sich weitestgehend auf Games, die auf physischen Datenträgern vorliegen.