Inkontinenzartikel

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Inkontinenzartikel im Test

Stiftung Warentest überprüfte diverse Inkontinenzartikel in Bezug auf Fassungsvermögen, Tragekomfort sowie Benutzerfreundlichkeit. Auch die Wahrung der Intimsphäre und Informationen auf der Verpackung zählten zu den Testkriterien.


Schutz bei Blasenschwäche Welche Möglichkeiten gibt es

Die Ultra Mini Einlagen von Tena Lady erzielten mit einer Testnote von 1,6 eine gute Bewertung. Der Tragekomfort sei ausgezeichnet und auch die Intimsphäre könne sicher gewahrt werden. Das Anlegen, Entfernen und Entsorgen der Einlage stellte sich als unkompliziert heraus und auch die Verpackungsangaben seien in ausreichendem Ma?e vorhanden.


Produkte mit praktischen Eigenschaften auch für sehr schwere Inkontinenz

Auch die Einlagen Molimed Premium Ultra Micro des Herstellers Hartmann leisten einen sicheren Schutz bei sehr leichter Blasenschwäche. Das rundum gute Ergebnis mit der Note 2,2 ergibt sich dem angenehmen Tragegefühl und der flexiblen Passform. Weiterhin bieten die Einlagen einen effektiven Auslaufschutz sowie informative Verpackungsangaben bezüglich Aufnahmekapazität und Entsorgung.


Darminkontinenz

Wer unter mittlerer bis sehr starker Blasenschwäche leidet, kann im Sortiment vieler Hersteller ebenfalls fündig werden. Inkontinenzartikel von TZMO beispielsweise bieten zuverlässigen Schutz für alle Inkontinenzstufen.


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Darminkontinenz

Als Darminkontinenz, Stuhlinkontinenz oder Incontinentia alvi wird das Unvermögen bezeichnet, seinen Stuhlabgang zu unterdrücken. Der Schweregrad dieses Unvermögens wird in drei Abstufungen eingeteilt, wobei unwillkürlicher Abgang von geformten Stuhl den Grad 3 darstellt, Grad 2 äu?ert sich im Abgang von dünnflüssigem Stuhl, Grad 1 ist das Unvermögen Winde einzuhalten. Die Ursachen für Stuhlinkontinenz sind vielfältig Sie kann durch Verletzungen oder sensorische Störungen, etwa bei Hämorrhoiden ausgelöst werden oder durch neurologische Probleme infolge eines Schlaganfalls. Ein weiterer häufiger Grund ist ein Darmriss während der Entbindung.


Harninkontinenz

Harninkontinenz, medizinisch Incontinentia vesicae genannt, steht für das Unvermögen Urin in der Harnblase zu speichern. Harninkontinenz wird umgangssprachlich als Blasenschwäche bezeichnet. Es existieren unterschiedliche Abstufungen Bei der Dranginkontinenz, die beispielsweise mit Nervenschäden durch Krankheiten, wie Alzheimer oder Parkinson einhergehen kann, kontrahiert die Blasenmuskulatur unkontrolliert. Bei der Stressinkontinenz wird die Harnausscheidung durch einen erhöhten Bauchinnendruck ausgelöst. Das kann beim Lachen oder Niesen, beim Anheben von schweren Gegenständen oder in bestimmten Fällen sogar bei Bewegungen erfolgen, die nicht anstrengend sind, beispielsweise beim Gehen. Die ?berlaufinkontinenz ist durch ständiges, leichtes ?berträufeln von Harn gekennzeichnet und ist in einer dauerhaft übervollen Harnblase begründet, was wiederum krankhaft sein kann. Weitere Harninkontinenzformen sind Extraurethrale Inkontinenz und Mischinkontinentz.


psychiosoziale Bedeutung

Die Themen Harn- und Stuhlinkontinenz haben eine wichtige psychiosoziale Bedeutung. Hygiene und Sauberkeit werden in der Gesellschaft als prioritäre Werte angesehen. Deshalb fühlen sich Inkontinenz-Kranke häufig stigmatisiert und meiden den Besuch bei einem Mediziner, wodurch die Krankheit mitunter lange verschwiegen wird. Die Isolation mit der Erkrankung kann in psychologischen Leiden münden. Inkontinenz betrifft jede Altersgruppe und jedes Geschlecht. Ein normaler und offener Umgang unterstützt Betroffene und sensibilisiert das gesellschaftliche Umfeld. Auch der richtige Umgang mit ausgewählten Inkontinenzprodukten beschleunigt eine Rückkehr zu gewohnter Lebensqualität.