Sat-Finder

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Wie wird ein SatFinder richtig eingesetzt

Für die Ausrichtung eines Sat-Spiegels ist ein Sat-Finder ein überaus nützliches Hilfsmittel. Dieser macht anhand einer LED-, Pegelanzeige oder eines akustisches Signals die Empfangsqualität erkenntlich und ermöglicht so die optimale Installation der Sat-Antenne. Die Geräte werden zwischen einer Satelliten-Antenne und einem Sat-Receiver angeschlossen und dienen so der richtigen Standort-Erkennung.


Wichtige Funktionen Messdaten

Für den Satellitenempfang in Deutschland sind eigentlich nur zwei Betreiber relevant Die Astra-Satelliten sowie das Eutelsat-Satellitensystem mit den Hotbird-Satelliten 1 bis 6, welche 13Ost positioniert sind. Die Satelliten der Astra Deutschland GmbH, ein Betreiber mit über 50 geostationären Satelliten, sind der führende Empfangsweg in Deutschland. Grund dafür ist, dass sie die grö?te Auswahl an Programmen anbieten. ?ber die Satelliten Astra 1 - mit einer Orbitalposition von 19,2Ost - werden 300 Programme in deutscher Sprache angeboten, davon 30 in HD-Qualität, sowie etwa 100 Radioprogramme.


Das richtige Gerät finden

Damit die Programme in bester Qualität empfangen werden, ist die Ausrichtung der Sat-Antenne das A und O. Denn beim digitalen Fernsehübertragungssignal gibt es nur zwei Zustände Entweder man empfängt die Programme komplett oder gar nicht. Zunächst muss die Sat-Antenne nach Süden in Richtung des Satelliten ausgerichtet sein. Ziel ist, die Satellitenschüssel auf den maximalen Signalpegel des Senders auszurichten. Hierfür muss die Elevation, der Höhenwinkel zum Satelliten als auch der Azimuth korrekt ausgerichtet werden.


Fazit

Zunächst nimmt man eine grobe Voreinstellung des Höhenwinkels anhand der Winkelskala an der Schüssel vor. Für den Empfang der Astra-Satelliten sind im Süden Deutschlands sowie in ?sterreich 33 erforderlich. Im Norden Deutschlands dagegen sind es nur etwa 27. Hintergrund dafür ist die Erdkrümmung vom ?quator hin zu den beiden Polen. Da die geostationären Satelliten über dem ?quator positioniert sind, verschiebt sich der Höhenwinkel entlang der Breitengrade. Je nördlicher der Wohnort liegt, desto geringer ist der Höhenwinkel.


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Funktion

Für die perfekte Ausrichtung einer Satelliten-Antenne sind einige Funktionen nützlich. Ein mehrsprachiges OSD vereinfacht die Handhabung des Gerätes enorm. Neben einer LNB-Spannungsanzeige und einer Winkelberechnung ist die NIT-Satellitenerkennung ein wichtiges Feature, um eine perfekte Empfangsqualität zu erreichen. Eine Updatefähigkeit ermöglicht es, die Geräte immer auf den neuesten Stand der Technik zu setzen.


Frequenzbereich

Der Frequenzbereich eines Satelliten kann je nach Ausrichtung und Standort variieren. Der gängigste Bereich liegt zwischen 950 bis 2150MHz. MHz steht für Megahertz und bezeichnet die Geschwindigkeit von Mikroprozessen. Bei der Frequenz spricht man auch von Schwingung pro Sekunde.


Ausstattung

Die Ausstattung von einem Sat-Finder hängt von dem Hersteller und der Preisklasse ab. Eine beleuchtete Tastatur ermöglicht eine einfache Bedienung bei dunkler Umgebung. Des Weiteren bieten viele Sat-Finder die Möglichkeit auch DVB-C- und DVB-T-Signale zu messen. Ein integrierter Kompass ermöglicht eine Ausrichtung der Parabolantenne. Sat-Finder mit eingebautem Farbdisplay verfügen oft über die Möglichkeit TV-Sender direkt wiederzugeben. Geräte mit einem USB-Stick dienen zusätzlich als Multimedia-Player für unterwegs.


Anzeige

Die Modelle haben unterschiedliche Anzeigen. Manche Geräte haben nur eine analoge Pegelanzeige, wo man den Ausschlag auf einer Skala ablesen kann. Andere Geräte verwenden hierfür ein Display, welches je nach Modell ein Schwarz/Wei?-Display oder einen Farbdisplay besitzt. Eine Hintergrundbeleuchtung vereinfacht das Ablesen bei schlechten Lichtverhältnissen. Die meisten Modelle haben ein LCD-Display, nur wenige verwenden hierbei schon ein LED-Display.