Slacklining

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1. Ausrüstung für Anfänger

Gewöhnlich besteht ein Slacklining-Set aus einem Flach- oder Schlauchband, 2Baumschlingen und einem Spannsystem. Die Spannelemente können unterschiedlich sein. Es gibt Bänder, die mit einer Ratsche aufgespannt werden, andere befestigst Du durch einen Flaschenzug. Für Einsteiger sind unkomplizierte Ratschen günstig. Dieses System ist au?erdem erschwinglicher. Seilflaschenzüge finden erst ab einer Länge von 30Metern Verwendung. Sogenannte Longlines sind etwas komplizierter in der Handhabung. Eine gro?e Auswahl an verschiedenen Sets in unterschiedlichen Farben findest Du beispielsweise bei den Herstellern Slackstar und Slackline-Tools. Anfänger und Fortgeschrittene finden bei Gibbon und Elephant Produkte von hoher Qualität. Um Bäume und Bänder zu schützen, denke an einen Baumschutz. Meist ist dieser bereits Teil eines Sets.


2. Bänder für Tricks und Jumps

Die Standardbreite für Fortgeschrittene und Profis liegt zwischen 20und 25mm. Breitere Bänder haben eine höhere Bruchlast und sind wesentlich weniger dehnbar. Anfänger und Kinder kommen mit einer 35bis 40mm breiten Line am besten zurecht. Diese werden meist in kurzen Abständen zwischen 10und 15Metern aufgespannt. Die Dehnung eines Bandes liegt meist entweder zwischen 2bis3Prozent oder 8bis 10Prozent. Lines mit einer höheren Dehnung sind weicher. Weil Du auf ihnen stärker ausgleichen musst, geht es sich auf ihnen schwieriger. Slacklines mit einer hohen Dehnung sind besser für kürzere Entfernungen geeignet also maximal 20Meter.


3. Longlines und weitere Arten

Beim Kauf solltest Du auf die Wetterbeständigkeit des Bandes achten, wenn es für den Outdoorbereich gedacht ist. Polyester erweist sich als besonders UV-stabil und witterungsbeständig. Die leuchtend gelbe Gibbon Classic Line X13 mit 15 Metern Länge stellt seit Jahren bei vielen Familien, Hobby-Sportlern und Profis die Basisausrüstung.


Bandbreite

Neben dem normalen Slacklining gibt es weitere Einsatzmöglichkeiten. Durch die Variation in Spannung, Höhe und Untergrund werden verschiedene Unterteilungen getroffen. Da die sogenannte Lowline niedrig und nicht allzu lang gespannt ist, besteht eine geringere Verletzungsgefahr. Hier kannst Du Tricks und Stunts üben. Sie wird auch Trickline genannt und hat häufig einen gummierten Aufdruck. Ein Band kann zudem als Jumpline also zum Springen genutzt werden. Sie ist sehr dehnbar und wird hart aufgespannt, wodurch ein Trampolin-Effekt entsteht. Modelle für Tricks und Jumps haben in der Regel eine Breite von 50mm.


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Bandbreite

Je breiter ein Band ist, desto vorteilhafter ist es für Neulinge. Eine 50mm breite Slackline ist einfacher zu begehen und eignet sich für Tricks. Je mehr Erfahrung der Sportler hat, desto länger und schmaler wählt er seine Line, um den Schwierigkeitsgrad beim Slacklining zu erhöhen. Fortgeschrittene und Profis wählen meist eine Breite zwischen 25und 30mm.


Bandlänge

Slacklines mit einer Länge von 10bis 15Metern (oder weniger) sind gut geeignet für Anfänger und Kinder. Sie müssen zunächst lernen, die Balance zu halten, bevor sie längere Strecken zurücklegen. Ab circa 30Metern spricht man von einer Longline, auf der ein weiterer Weg zurückgelegt werden kann. Je länger die Line, desto schwieriger ist das Slacklining. Die Bänder können auch durch verschiedene Spannsysteme gekürzt werden, ohne sie zu beschneiden.


Baumwahl und - schutz

Der gewählte Baum muss auf Höhe der Umschlingung mindestens 30cm dick sein und darf sich nicht bewegen. In der Wachstumsphase von März bis Mai müssen Sportler auf dickere Bäume mit grober Rinde ausweichen. Um Reibung und Scheuern zu verhindern, solltest Du immer einen Baumschutz nutzen. Anstelle eines professionellen Schutzes können zum Beispiel Teppichreste genutzt werden.


Bruchlast

Das Band steht während der Nutzung unter enormer Spannung. Die Bruchlast ist die Last, bei der das mit Kraft beaufschlagte Teil im Gesamtsystem bricht. Sie wird mit der Einheit daN oder kN angegeben. Breitere Bänder haben höhere Bruchlastwerte, dabei aber wesentlich weniger Dehnung.