Auto-Lenkungen & Radaufhängungen

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1. Welches Fahrwerksteil wird am häufigsten gewechselt

Die Sto?dämpfer versehen beim Neufahrzeug ihren Dienst meist einwandfrei. Sie halten das Rad auf der Fahrbahn, auch wenn der Wagen über Bodenwellen, Schlaglöcher oder grobes Kopfsteinpflaster rollt. Doch ganz allmählich lässt die Dämpferwirkung durch Verschlei? nach. Dieser Prozess wird anfangs oft kaum bemerkt. Das Schwinden der Dämpferwirkung wird bestenfalls rechtzeitig bei der turnusmä?igen Hauptuntersuchung auf dem Prüfstand entdeckt. Im schlimmeren Fall schaukelt sich das Auto während der Fahrt auf, verliert für Sekundenbruchteile den Kontakt zur Fahrbahn und neigt zum Ausbrechen. Bremsen und ABS funktionieren in solchen Situationen ebenfalls nicht mehr zuverlässig. Wie lange ein Dämpfer hält, hängt von seiner Qualität und den Einsatzbedingungen ab. Unter Umständen kann ein Austausch schon vor Erreichen der 100.000-Kilometer-Grenze notwendig sein. Die Frage ist normalerweise nicht, ob ein Sto?dämpfer getauscht werden muss, sondern wann. Vor der Demontage sollten die Befestigungsschrauben des Dämpfers mit Rostlöser eingesprüht werden, der am besten über Nacht einwirkt, um die Arbeit zu erleichtern.


2. Warum Streben, Lenker und Stabilisatoren nicht ewig halten

Die Streben und Lenker der Radaufhängung tragen wesentlich zum Fahrkomfort bei. Wie die Sto?dämpfer, so zählen auch sie zu den Verschlei?teilen. Vor allem die Gummilager altern. Die Elastomere härten mit der Zeit aus oder werden rissig. Da die Lager beim Ein- und Ausfedern ständiger Bewegung und Reibung ausgesetzt sind, kann ihre trennende und dämpfende Gummischicht stückchenweise wegbröseln. Dann schabt Metall auf Metall. Spätestestens dies ist der Zeitpunkt für einen Wechsel. Der Tausch geschieht achsweise, auch wenn der Verschlei? auf einer Seite grö?er sein sollte. Streben und Lenker werden ohnehin häufig als Komplett-Set für Fahrer- und Beifahrerseite zusammen verkauft. Der andere wichtige Grund für den Wechsel ist neben dem Verschlei? der Gummilager die Korrosion. Die Teile sind ab Werk meist nur mit einer dünnen Lackschicht versehen und rosten schnell. Da es sich aber um relativ dickes Metall handelt, ist der Rost anfangs nur optisch störend. ?ber die Jahre kann er dem Stahl aber so zusetzen, dass die Teile deshalb ersetzt werden müssen.


3. Fahrwerksfedern Kein Wechsel ohne Federspanner

?hnliches gilt für Stabilisatoren. Die Metallstangen sind in Gummi gelagert und verwinden sich bei Kurvenfahrten. Sie wirken damit einer starken Seitenneigung der Karosserie entgegen. Schwindet das Gummi oder Metall des Stabis an den Lagerstellen, dann entsteht Spiel, das zu unangenehmen Geräuschen führt Der Stabilisator und die Lager sind reif für einen Austausch.


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