Boxzubehör

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Safety First Schützer, Schoner und Bandagen

Rohes Prügeln mit maximaler Durchschlagskraft - das ist es nicht, was einen guten Boxer oder Kampfsportler ausmacht. Jab, Cross, Uppercut Sinnvolle Kombinationen, kontrollierte Explosivität, gut getimte Konter und vorallem eine saubere Technik - an diesen Eigenschaften trennt sich die Spreu vom Weizen. Neben Sparringpartner, Boxsack und Birne sind einige weitere Gegenstände von Nutzen, um das Training so effizient wie möglich zu gestalten. Nicht zu vergessen die Sicherheit. Mundschutz, Bandagen und Co. verringern das Verletzungsrisiko und machen aus einem rohen Zweikampf einen sportlichen Wettkampf.


Ohne Mundschutz kein Kampf

Regel Nummer 1 Niemals ohne Bandagen oder Handschutz an Sandsack und Schlagpolstern trainieren Anfänger machen zuweilen den Fehler und trainieren unbandagiert. Je nachdem, woran sie ihre Schläge erproben, treten mehr oder weniger häufig Verletzungen auf. Die wirkenden Kräfte werden unterschätzt - Stauchungen an den Handgelenken, aufgeschürfte Knöchel oder angeknackste Finger lie?en sich durch Boxbandagen in vielen Fällen vermeiden. Bei der Auswahl sind Breite und Länge, sowie das Vorhandensein einer Daumenschlaufe und eines Klettverschlusses an den Abschlüssen des Textilbandes entscheidend. Günstige Modelle haben keinen Klettverschluss - ihr Ende wird mit Tape befestigt oder unter den Verband geschoben. Je breiter und länger die Bandage, desto stärker stützt sie das Handgelenk und die Knöchel. Viel hilft viel sollte hier allerdings nicht das Motto sein. Zierliche Handgelenke beispielsweise starr und dick einzurollen, ist dem Trainingseffekt nicht unbedingt zuträglich.


Geringeres Verletzungsrisiko durch Helme

Baumwollbandagen sind robust, leicht dehnbar und angenehm auf der Haut. Wichtig ist auch die Wickeltechnik. Ein kleiner Tipp Wer sich schwer tut und zuhause üben möchte, findet im Internet zahlreiche Videos mit verschiedenen Wickeltechniken. Benutzt der Sportler beim Training einen Box- oder Boxsackhandschuh, sieht es wiederum etwas anders aus Abhängig davon, wie stark der Handschuhschaft das Handgelenk stützt, kann sich das Tragen von Bandagen erübrigen. Passend zur übrigen Kluft kann man Bandagen in zahllosen Farben kaufen.


Schlagpolster, HandMitts und Pratzen für das TechnikTraining

Regel Nummer 2 Beim Sparring und natürlich beim Wettkampf wird ein Mundschutz getragen Ein Mundschutz schirmt üblicherweise die oberen Zähne von den unteren Zähnen ab. Mit herausgeschlagenen Zähnen oder verletzten Zungen muss man dann rechnen, wenn Sportler ohne Mundschutz mit leicht geöffnetem Mund Schläge und Tritte auf den Unterkiefer erleiden, weil dabei die Zahnreihen aufeinanderschlagen. Ein Mundschutz ist nicht nur eine Schutzschicht zwischen den Zähnen sondern zwingt den Athleten, den Kiefer zusammenzubei?en. Das hat zwei Vorteile Die Kraft verteilt sich, der Unterkiefer kann nicht auf den Oberkiefer knallen - zum anderen kann die Zunge nicht zwischen die Zähne gelangen. Es gibt doppelte Mundschutze, die beide Gebisshäften ummanteln, sowie einzelne, in der Regel günstigere Mundschutze, die sich um die obere Gebisshälfte legen. Für beide Typen gibt es Versionen mit Atemöffnungen, die das Atmen bei zusammengebissenem Kiefer erleichtern.


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Cross

Ein Cross ist ein gerader Schlag mit der Schlaghand, also der stärkeren Hand, die der Auslage entsprechend hinten ist. Seltener wird mit der Führhand ein Cross geschlagen, der dann dem Jab ähnlich ist. Bei der Ausführung schraubt sich die Faust über der Deckung des Gegners vorbei, idealerweise dann, wenn der Gegner gerade einen Schlag mit der Führhand ausgeführt hat. Um diesem sogenannten Powerpunch mehr Kraft zu verleihen, wird üblicherweise die Hüfte eingedreht, damit der Schlag vom Körpergewicht getragen wird.


Hook

Hook ist die englische Bezeichnung für den Haken. In der Regel ist damit der Einwärts- oder Seitwärtshaken gemeint der Aufwärtshaken ist der sogenannte Uppercut. Haken werden in der Nahdistanz oder Halbdistanz ausgeführt. Es handelt sich effektive K.O.-Schläge weil sie im Idealfall blitzschnell direkt aus der Deckung ausgeführt werden und eine enorme Wucht entfalten. Diese wird dadurch erreicht, dass der Kämpfer den Haken aus einer Körperdrehung nach innen schraubt und die Hauptschlagkraft nicht aus Arm und Schulter entsteht, sondern durch das Körpergewicht.


Jab

Der Jab bezeichnet beim Boxen eine kurze Gerade, also ein schneller Schlag mit der Führ- oder Führungshand. Die Führhand ist diejenige Hand, welche der Auslage entsprechend vorn ist, beziehungsweise schwächer ist. Man kann den Jab von einer normalen Geraden mit der Führhand (Cross mit der Führungshand) unterscheiden, weil er erst in den letzten Zentimetern gerade eingedreht wird, um sich dadurch an der rechten Deckung des Gegners vorbei zu schrauben.


Mixed Martial Arts (MMA)

Mixed Martial Arts ist ein moderner Vollkontaktwettkampf. Das Regelwerk lässt eine Vielzahl an Techniken zu Fu?techniken, Schläge, Werfen und der Bodenkampf sind erlaubt. Gleichbedeutend werden die Bezeichnungen Free-Fight oder Vale-Tudo verwendet. Der bekannteste MMA-Organisator ist die US-amerikanische UFC, die Ultimate Fighting Championship. MMA wurde erst in den 1990er-Jahren in Europa populär.