Vinylböden
Vinylboden Einfach zu verlegen einfach schön
Wer die eigenen vier Wände mit einem neuen Fu?boden ausstatten möchte, der hat die Qual der Wahl Möchte man einen echten Holzboden, also Massivparkett oder Massivholzdielen, günstigeres Laminat oder Fertigparkett oder stattdessen einen strapazierfähigen Vinylboden
Welche Vor und Nachteile gibt es
Mit einem Vinylboden entscheidet man sich für einen Boden aus Kunststoff, genauer aus Polyvinylchlorid kurz PVC. Doch anders als die alten PVC-Böden von der Rolle müssen moderne Vinylböden heute vielen Vorgaben in Bezug auf Gesundheits- und Umweltverträglichkeit genügen und dürfen beispielsweise nur gesundheitlich unbedenkliche Weichmacher enthalten. Dank Klicksystem lassen sich viele Vinylböden ganz einfach wie Laminat oder Fertigparkett verlegen. Zudem gibt es eine gro?e Vielfalt an Dekoren und Designs.
Welche Hersteller sind zu empfehlen
Die Hersteller bieten in aller Regel drei Arten von Vinylböden an Eine erste Variante stellen die selbstklebenden Vinyl-Dielen dar. Bei diesen handelt es sich um Vollvinyl mit meist geringer Stärke im Bereich von 2 bis 2,5mm. Sie sind oft mit oder ohne Fase erhältlich. Derartige Beläge gelten als strapazierfähig, robust und vergleichsweise günstig.
Fazit
Ein weiterer und sehr beliebter Typ ist Vinyl auf HDF Hier wird ein ähnliches Prinzip genutzt, wie es etwa bei Laminat oder Fertigparkett der Fall ist. Es handelt sich um mehrschichtige Dielen, die häufig etwa 5 bis 10mm stark sind. Die Nutzschichtdicke liegt meist im Bereich zwischen 0,3 und 0,55mm. Die Nutzschicht aus Vinyl ist hierbei auf einer HDFTrägerplatte aufgebracht. Diese ist mit Nut und Feder zur schwimmenden Verlegung per Klickverbindung versehen. Aufgrund der Trägerplatte aus HDF ist dieser Typ nicht für Feuchträume geeignet.
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HDF
Die hochdichte Faserplatte (HDF) gehört zu den Plattenwerkstoffen. Im Unterschied zur mitteldichten Faserplatte (MDF) weist sie verbesserte Quell- und Festigkeitswerte auf, weshalb HDF oft als Trägermaterial von Bodenbelägen genutzt wird. Bei vielen mehrschichtigen Vinyldielen besteht die Mittellage aus HDF. An ihr befindlich sind Nut und Feder zur Klickverbindung. Die obere Nutzschicht besteht aus PVC.
PVC
Polyvinylchlorid (PVC) ist ein thermoplastischer Kunststoff, der unter anderem als Material zur Herstellung von Fu?bodenbelägen genutzt wird. Diese werden häufig einfach einfach als Vinylboden bezeichnet. Je nach Einsatzgebiet werden dem an sich harten PVC diverse Additive hinzugefügt, wozu unter anderem Weichmacher gehören. Diese machen Vinyldielen elastisch und weich, sind aber wegen möglicher Auswirkungen auf die Gesundheit nicht unumstritten. Man sollte beim Kauf darauf achten, dass es sich um einen hochwertigen und phthalatfreien PVC-Bodenbelag handelt. Bodenbeläge mit dem Umweltzeichen Der Blaue Engel enthalten keine gesundheitsschädlichen Weichmacher. Gängige Alternativen sind Fliesen sowie Böden aus Holz oder Kork.
Trittschalldämmung
Die Trittschalldämmung ist eine spezielle Unterlage zur Vorbereitung des Bodens beim Verlegen eines Bodenbelags. Diese hat mehrere Funktionen. In erster Linie wirkt sie sich schalldämmend aus und dämpft die Lautstärke beim Bewegen durch die Wohnung. Daneben ist sie meist auch rutschhemmend und sorgt dafür, dass sich ein schwimmend verlegter Bodenbelag auf dem Untergrund nicht bewegt. Die Dämmung besteht meist aus Schaumstoff und ist in Form von einzelnen Platten oder als Rolle erhältlich.
Verlegeart
Wie auch Laminat oder Fertigparkett gibt es Vinylböden verlegefertig zu kaufen. Die einzelnen Dielen werden per Klicksystem, also mit Hilfe von Nut und Feder, verbunden und ohne feste Verbindung zum Untergrund und zu den Wänden verlegt. Man spricht hierbei von der schwimmenden Verlegung. Alternativ gibt es Vinyldielen zu kaufen, die vollflächig verklebt werden. Ein Verrutschen sowie die Bildung von Fugen wird so verhindert. Allerdings lassen sich lose Dielen leichter austauschen.