Vorbauten

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Bauformen im ?berblick

Ohne einen Vorbau kann man sein Fahrrad nicht steuern, denn er ist das Verbindungsstück zwischen Lenker und Gabelschaftrohr. Solch ein Vorbau sollte stabil sein, denn er ist hohen Druck- und Torsionskräften während der Fahrt ausgesetzt. Vor allem beim Bremsen und bei Fahrbahnstö?en lastet viel Körpergewicht auf ihm. Bei sportlicher Verwendung des Bikes ist er zudem auch beim Wiegetritt besonderen Belastungen ausgesetzt. Darüber hinaus beeinflusst er die Sitzposition auf dem Rad sehr stark und ist dadurch mitverantwortlich für das Fahrverhalten und Wohlbefinden. Bei den Vorbauten kommen unterschiedliche Materialien zum Einsatz und es gibt sie in verschiedenen Bauformen zu kaufen.


Die unterschiedlichen Materialien

Früher wurden ausschlie?lich Schaftvorbauten mit einer klassischen Innenklemmung verwendet. Hierbei wurde der Vorbau, welcher über einen Spreiz- oder Schrägkonus verfügte, in den Gabelschaft gesteckt. Der Vorteil bei diesen Modellen ist, dass man die Höhe des Lenkers stufenlos einstellen kann. Zudem lassen sie sich leicht demontierten, ohne dass man den Steuersatz lösen muss. Bei der Montage ist die auf dem Rohr markierte Mindestlänge unbedingt zu beachten, denn sonst könnte das Material überlastet werden und der Vorbau kann brechen Die Markierung darf also nur bei ausgebauten Vorbauten zu sehen sein. Heute finden diese Art von Vorbauten kaum noch Verwendung.


Welche Kenngrö?en gibt es

Ahead-Vorbauten, welche bereits in den 1950er Jahren entwickelt wurden, kommen heutzutage am häufigsten vor. Bei dieser Bauart muss der Gabelschaft über das Steuerrohr hinausragen, worauf dann der Vorbau geklemmt wird. In den Gabelschaft wird zudem eine Steuersatzkralle gepresst, die über ein Innengewinde verfügt, um die auf dem Vorbau befindliche Ahead-Kappe kontern zu können. Dank des grö?eren Durchmessers sind die Ahead-Vorbauten deutlich steifer und verdrehfester. Der Nachteil Die Höhenverstellung des Lenkers ist sehr viel eingeschränkter gegenüber Vorbauten mit einer Innenklemmung und kann nur bei entsprechend langem Gabelschaft mithilfe von Distanzhülsen, welche auch Spacer genannt werden, erfolgen. Ist der Gabelschaft derart gekürzt, dass keine Distanzhülsen mehr zwischen Vorbau und Steuerkopf passen, ist ein Verstellen in der Höhe nur noch mit Zwischenstücken, die montiert werden müssen, möglich.


Beliebte Hersteller und Produkte

Bei Downhill-Bikes sind heutzutage Direct-Mount-Vorbauten Standard. Diese Modelle passen nur auf Doppelbrückenfedergabeln und werden auf der oberen Brücke festgeschraubt. Ein Kontakt zum Gabelschaft besteht hier nicht. Zudem existieren Ausführungen, bei denen der Vorbau bereits seriell in der Brücke enthalten ist. Brücke und Vorbau sind also ein einziges Teil. Das gro?e Plus der Direct-Mount-Vorbauten ist die extrem hohe Belastbarkeit. Au?erdem kann er sich nicht durch hohe Kräfte lösen, was sich gerade auf aggressiven und epischen Trails als sehr günstig erweist.


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Carbon

Carbon ist ein kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff. Hierzu werden Kohlenstofffasern (Carbonfasern), die industriell aus kohlenstoffhaltigem Ausgangsmaterial hergestellt werden, zur Verstärkung in eine Kunststoffmatrix eingebettet. Diese Fasern sind besonders leicht und zugfest. Zu beachten ist, dass Carbon Belastungen in Faserrichtung deutlich besser standhält als quer dazu. Dies erfordert ausreichend Kenntnisse des Herstellers über die im Bauteil auftretenden Kräfte und Spannungen, damit ein qualitativ hochwertiges Teil entstehen kann. Seit Ende der 1980er Jahre gibt es nun schon Fahrradteile aus Kohlefaser verstärktem Kunststoffen, wobei die Fasern im Laufe der Zeit ständig weiterentwickelt wurden. Der Werkstoff Carbon zeichnet sich durch extreme Festigkeit sowie Steifigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht aus.


Carbon UD

Unter dem Begriff UD versteht man die unidirektionale Anordnung der Fasern, die hierbei parallel und ohne Querverbindungen nebeneinander liegen. Die Fasern sind also nicht miteinander verwoben. Der Vorteil von UD-Gelegen gegenüber Geweben ist die höhere Belastbarkeit. Allerdings hat ein Gewebe einen netzartigen Verbund, was eine rasche Rissausbreitung verhindert.


CNC

Computerized Numerical Control (CNC) bezieht sich auf Fräsmaschinen, welche von Computern gesteuert werden. Mit diesen Geräten können komplexe Teile angefertigt werden, die aus Rohlingen gefräst werden. CNC-gefräste Teile sind zwar nicht so strapazierfähig wie geschmiedete Exemplare, dafür können sie aber weitaus komplexer geformt werden.


kaltgeschmiedet

Kaltschmieden ist eine Art der Metallbearbeitung, bei der der Werkstoff im kalten Zustand verformt wird. Das sogenannte Zwischenglühen ist dabei ein notwendiger Arbeitsschritt, was dem Metall die durch das Kaltschmieden entstandene Härte und Sprödigkeit wieder nimmt. Erst durch diesen Zwischenschritt ist ein Weiterverarbeiten möglich. Eine höhere Festigkeit und eine bessere Oberflächenvergütung sind die Vorteile des Kaltschmiedens.