Nadeldrucker

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Prinzip und Vorteile des Nadeldruckes

1968 ging als das Jahr weltweiter Bürgerrechtsbewegungen und Antikriegsdemonstrationen in die Geschichte ein - es gilt aber auch als die Geburtsstunde der digitalen Drucktechnologie. Zu verdanken ist das dem japanischen Unternehmen OKI, welches damals den ersten Nadeldrucker erfand und serienmä?ig auf den Markt brachte. Das Konzept, Druckzeichen als Ansammlung von Punkten bereitzustellen, konnte damit erstmalig elektronisch bewerkstelligt werden. Jahrzehntelang wurde das Gerät in Banken, Schulen und Laboren erfolgreich eingesetzt und währenddessen kontinuierlich verbessert und weiterentwickelt. 2013 wurde die Erfindung mit dem Prädikat technologisch wertvolles Erbe ausgezeichnet. Zwar sind Nadeldrucker aus den meisten Privathaushalten weitgehend verschwunden, jedoch sind sie gerade bei Arztpraxen und Banken nach wie vor sehr beliebt.


Was muss ein guter Nadeldrucker alles können

Alle Nadeldrucker basieren auf dem sogenannten Matrixdruckverfahren, bei dem sich das Druckbild aus einzelnen, kleinen Bildpunkten zusammensetzt. Diese Punkte sind im Druckkopf fest angeordnet und bilden die sogenannte Matrix. Druckt man nun eine Seite Papier aus, entscheidet der Drucker automatisch darüber, welcher Punkt auf dem Papier erscheinen soll und welcher nicht. Der Druckkopf fährt dabei horizontal Zeile für Zeile über das Papier, daher ist jeder Matrixdrucker vom Typ her ein Zeilendrucker. Von der Grö?e der Matrix hängt die Auflösung und damit die Ausgabequalität der einzelnen Zeichen ab. Je mehr Bildpunkte sich in einer Matrix verteilen, desto feiner und genauer fällt der Druck aus.


Welche Hersteller bringen gute Modelle heraus

Gegensätzlich zum Matrixdruck setzen die Anschlagdrucker - im Englischen ImpactDrucker -auf das direkte Anschlagen eines Drucktuchs oder Farbbands auf das Papier. Das hat den Vorteil, dass mehrere Durchschläge im Endlosdruck erstellt werden können, was vor allem bei Belegen und Lieferscheinen sinnvoll ist. Nachteil ist hingegen die hohe Lautstärke während des Betriebs. Anschlagdrucker konnten sich nicht durchsetzen, weil der Druckvorgang durch die Technik mit fester Druckform nicht variabel genug gestaltet werden konnte. Nadeldrucker können daher als eine Weiterentwicklung von Typenraddruckern gesehen werden, die heutzutage wie fast alle anderen Druckertypen auch nahezu ausschlie?lich das Matrixverfahren umsetzen.


Fazit

Der spezielle Vorteil von Nadeldruckern ist, dass sie extrem robust sind und kaum Wartung benötigen. Ihre Lebensdauer ist auch unter schwierigen Umweltbedingungen recht hoch, wodurch sie zum Beispiel auch in staubigen Werkshallen, auf Baustellen und in Parkautomaten oft zum Einsatz kommen. Sie können jede Art von Papier dokumentenecht und wasserfest bedrucken und beherrschen auch das Drucken mit Durchschlägen auf Endlospapier. Nachteile von Nadeldruckern sind die geringe Druckgeschwindigkeit und die dürftige Farbwiedergabe. Sie können nicht alle Zeichen und Grafiken reibungslos drucken und können im Betrieb zu laut und zu warm sein. Da sie mittlerweile nur noch in geringen Fertigungszahlen produziert werden, ist ihr Anschaffungspreis recht hoch. Nadeldrucker sind ähnlich wie Thermodrucker eher Nischenware im Privatanwender-Bereich und längst nicht so weit verbreitet wie Tintenstrahldrucker und Laserdrucker.


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Tally 1330 Mono Nadeldruck Dot-Matrix Drucker DIN A4 Schwarz Weiß 288220252
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SC-2000USB Stempelersteller 4977766653305 Brother
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SC2000USBG1

Auflösung

Die Qualität eines Ausdrucks wird ma?geblich durch die Auflösung definiert. Diese wird vom jeweiligen Modell sowie der Anzahl der Nadeln im Druckkopf und deren Durchmesser bestimmt. Die meisten Nadeldrucker haben eine Auflösung von unter 300Bildpunkten, neuere Geräte kommen aber bereits auf 360dpi und mehr.


Druckgeschwindigkeit

Auch die Geschwindigkeit ist abhängig vom Druckermodell. Sie hängt sowohl von der gewünschten Schrift- und Druckqualität als auch von der Anzahl und Anordnung der Nadeln im Druckkopf ab. Sie variiert zwischen 75und 800Zeichen pro Sekunde.


Ethernet 10/100

Ethernet ermöglicht die Einbindung des Druckers in ein Netzwerk. Dadurch können mehrere Benutzer auf ihn zugreifen, was zum Beispiel in einem Büro nützlich sein kann, da somit nicht jeder Arbeitsplatz einen eigenen Drucker benötigt. FastEthernet unterstützt bis zu 100Megabit pro Sekunde und ist etablierter Standard.


Matrixdruck

Jedes Druckverfahren, bei dem Zeichen und Grafik in Form einer Punktmatrix gebildet werden, wird als Matrixdruck bezeichnet. Dieser kommt heute bei nahezu allen handelsüblichen Geräten zum Einsatz, vor allem bei Nadel-, Thermo- und Tintendruckern, aber zum Teil auch im Laserdruck.