Nivelliergeräte
Wann kommen Nivelliergeräte zum Einsatz
Das Nivelliergerät ist ein Messinstrument, dessen Zielfernrohr auf eine Messlatte hin ausgerichtet wird, um Höhenunterschiede zu ermitteln. Je nach Ausführung gibt es technische Unterschiede, die sich auch auf den Kaufpreis auswirken. Worauf müss man also achten, wenn man sich ein Nivelliergerät kaufen möchte
Worin unterscheiden sich die Messgeräte
Die klassischen Bereiche, in denen Nivelliere zum Einsatz kommen, sind grö?ere Bauvorhaben und Landvermessungen, wobei sich auch kleinere Flächen vermessen lassen. Dabei können die Geräte sehr genaue Messergebnisse liefern sofern sie korrekt verwendet werden.
Welche Hersteller sind besonders beliebt
Zum Messen mit einem Nivellier wird dieser zwischen zwei Messpunkten platziert und horizontal ausgerichtet. In der Regel wird die Zielachse über eine Libelle horizontal ausgerichtet. An jedem gewählten Messpunkt wird anschlie?end eine Nivellierlatte lotrecht platziert. Die Ma?einteilungen an den Latten lassen sich nun durch das Zielfernrohr ablesen. Um den Höhenunterschied beider Punkte festzustellen, muss eine Messung zum zweiten Punkt vorgenommen werden. Die Differenz beider gemessenen Ergebnisse entspricht dann dem Höhenunterschied der beiden Punkte.
Fazit
Wird über höhere Distanzen hinweg gemessen, so geht man in Teilabschnitten vor. Dabei werden einzelne Messungen nacheinander vom jeweils letzten bekannten Punkt ausgehend vorgenommen und entsprechend mitberechnet. Für möglichst präzise Messergebnisse sollte das Gerät auf einem Baustativ montiert werden.
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Kompensator
Neigungskompensatoren meist einfach Kompensatoren genannt sind in automatischen Nivellieren vorhanden. Diese werden daher auch als Kompensatornivelliere bezeichnet. Sie dienen der selbsttätigen Horizontierung des Messgeräts.
Nivellement
Als Nivellement wird eine Vermessungstechnik zur Bestimmung des Höhenunterschieds von Messpunkten bezeichnet. Zur Grundausrüstung gehört dabei unter anderem das Nivelliergerät mit Stativ sowie eine Nivellierlatte. Die Latte wird lotrecht aufgestellt. Nun wird das Zielfernrohr des Nivelliers auf die Messlatte hin ausgerichtet. Hierbei hilft ein sogenannter Diopter. Das Gerät muss zudem horizontal ausgerichtet werden, oft mit Hilfe einer Dosenlibelle. Die Messungen werden durchgeführt, wobei die Werte Rückblick und Vorblick genannt abgelesen und registriert werden. Ein Höhenunterschied ergibt sich aus der Differenz der Werte.
Nivellierlatte
Die Nivellierlatte ist das wichtigste Zubehör beim Nivellement. Dabei handelt es sich um eine Messlatte, die als lotrecht gestellte Ma?stäbe fungiert. Man unterscheidet zwischen einfachen Latten nach DIN18703 und Präzisionslatten nach DIN18717. Sie bestehen aus einem Material mit geringer Wärmeausdehnung, also etwa Aluminium, Fiberglas oder auch Holz mit PVC-Ummantelung. Klassische Nivellierlatten weisen eine ETeilung auf, also Markierungen mit einer Höhe von 1cm. Zusätzlich sind sie in Dezimeter-Abschnitte unterteilt. Es sind klassische Holzmesslatten zum Ausklappen sowie in Meterschritten verlängerbare Teleskoplatten erhältlich. Zudem gibt es spezielle Barcode-Nivellierlatten mit aufgedrucktem Strichcode für digitale Geräte zu kaufen.
Röhrenlibelle
Eine Röhrenlibelle dient der korrekten Ausrichtung von Libellennivellieren in der Geodäsie. Sie werden zur Horizontierung der Zielachse benötigt. Sie besteht aus einem hohlen Glaskörper, in der sich eine Flüssigkeit sowie eine Blase befindet. Die korrekte Ausrichtung lässt sich anhand der Lage der Libellenblase ermitteln und ist dann erreicht, wenn sie sich in Nullstellung befindet. Röhrenlibellen sind kostengünstig herstellbar und werden auch in Wasserwaagen verbaut.