Capture Cards
Einsatzmöglichkeiten der Karten
Videoschnittkarten oder auch Video- oder Capture-Karten sind ursprünglich zur Digitalisierung analoger Videodateien entwickelt worden. Mit dem zunehmenden Wandel in Richtung digitale Medien änderte sich jedoch der Nutzungszweck erheblich. Heute kommen sie vor allem bei sogenannten Lets Plays zum Einsatz, einem Video- und Streaming-Format, in dem Gamer ihre Spielerlebnisse aufnehmen und zum Anschauen online bereitstellen.
Videokarten im Test
Eine Videokarte ist nicht zu verwechseln mit einer Grafikkarte. Zur Digitalisierung von analogen Videodaten verfügt eine Videoschnittkarte je nach Ausstattung über Eingänge auch Bus genannt mit denen der Anschluss älterer Geräte wie VHS-Recorder, Videokamera oder ähnlichen Videoquellen etwa über Cinch, USB2.0 oder gar FireWire möglich ist. Für die Konvertierung haben sich neben AVI, WMV und anderen Videoformaten speziell der H.264-Codec durchgesetzt, da er eine platzsparende Speicherung der Videodaten ermöglicht. Je nach Preisklasse und Ausstattungsumfang unterscheiden sich die Produkte auf vielfältige Weise. Geht es um das ?berspielen von Urlaubsvideos, die sich zumeist auf ausrangierten VHS-Kassetten befinden, so eignet sich eine Karte günstigeren Formats, das die nötigen Anschlüsse bereitstellt. Der professionelle Videoschnitt erfordert zumeist zum ?berspielen einen FireWire-Anschluss, um Daten vom analogen Band auf Festplatten und weitere optische Speichermedien verlustfrei zu digitalisieren. Auch die Videoauflösung spielt immer mehr eine entscheidende Rolle. Bildformate wie PAL werden mehr und mehr von 720p und inzwischen zunehmend von 1080i ersetzt.
Hersteller von Videoschnittkarten
Eine High-End-Videokarte bietet Elgato mit der externen Videokarte Game Capture HD 60 an. Sie erhielt von mehreren Testern eine durchschnittliche Testnote von 1,7. Vor allem die Portale playstationfront.de und xboxfront.de waren sehr angetan von dem Modell. Die Software, die sehr stabil läuft und unkompliziert zu bedienen ist, wurde positiv hervorgehoben. Einziger Wermutstropfen Audiosignale werden nur in Stereo ausgegeben. Auch der Preis ist nicht für jeden Geldbeutel erschwinglich. Wesentlich günstiger ist die Terratec G3 USB 2.0 Karte, die sogar eine durchschnittliche Note von 1,2 erhielt. Die Magazine Videoaktiv und Video-Homevision lobten hier vor allem den gro?en Lieferumfang und die solide Verarbeitung. Die Software konnte hier wiederum nicht überzeugen. Preislich im Mittelfeld lässt sich der Live Gamer Portable C875 Spielerekorder von AVerMedia erwähnen. Mit einer durchschnittlichen Note von 1,8 handelt es sich dabei um eine gute Videokarte, die laut trustedreviews.com vor allem durch die Möglichkeit, direkt auf eine SD-Karte aufzuzeichnen, auffällt. Auch die Einrichtung stellte sich als kinderleicht heraus. Nur die Software weist einige Defizite auf, wie tbreak.com berichtet.
Ein und Ausgänge
Pinnacle ist ein führendes Unternehmen in Hinblick auf Software-Tools und stellt Programme im recht günstigen Preissegment her. Neben Terratec und Hauppauge zählt inzwischen auch Elgato zu den etablierten Herstellern, die gut ausgereifte Karten für den Videoschnitt im Hobbybereich, aber auch für den professionellen Einsatzzweck anbieten.
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RAZER Ripsaw X - USB-Aufzeichnungskarte mit 4K-Kamera-Anschluss für Streaming
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Blackmagic Design UltraStudio HD Mini Video-Aufnahme-Gerät (BM-BDLKULSDMINHD)
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Blackmagic UltraStudio 4K Mini - Thunderbolt 3 capture and playback device (BM-BDLKULSDMINI4K)
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Blackmagic DeckLink Quad HDMI Recorder
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1080HD-Bildformat
Full-HD steht für FullHighDefinition und bedeutet vollständig auflösend. Der Begriff ist gleichbedeutend mit den weiteren Bezeichnungen FullHDReady oder HDReady1080p und bezieht sich auf das Auflösungsvermögen HDTV-fähiger Geräte wie zum Beispiel Fernseher, DVD-Player oder Videokameras. Full-HD-Geräte können Bilder mit einer Auflösung von 1920x1080Pixeln ausgeben beziehungsweise aufzeichnen und weisen damit eine doppelt so hohe Anzahl an Bildpunkten auf wie das HD-Ready-Format mit 1280x720 Pixeln. Die meisten handelsüblichen Videokarten können Bilder mit Full-HD-Auflösung wiedergeben.
4K-Bildformat
Die Abkürzung 4K bezieht sich auf die Anzahl der horizontalen Bildpunkte, die eine Kamera, ein Fernseher oder ein Player maximal darstellen kann und steht deshalb für 4000. Im Vergleich zum etablierten Full-HD bedeutet dies eine ungefähr vierfach höhere Auflösung. Ultra-HD ist einer von mehreren 4K-Standards und hat ein Bildformat von 4096x2160 Bildpunkten. Derzeit sind noch nicht viele 4K-fähige Videokarten erhältlich.
MPEG-4-Videoformat
MPEG-4 bezeichnet wie MPEG-1 oder MPEG-2 einen Datei-Standard der Moving Pictures Experts Group (MPEG). Das standardisierte Containerformat dient zur Kompression von Audio- und Videodaten, um bewegte Bilder mit möglichst geringen Datenraten zu übertragen. Das Kompressionsverfahren ist abwärtskompatibel mit den Vorgängerversionen und kommt heute vorrangig im Multimediabereich und in der Internetübertragung zum Einsatz.
PCI-Schnittstelle
PCI steht für Peripheral Components Interconnect und ist ein lokaler I/O-Schnittstellenstandard, der von Intel definiert wurde. Moderne PCs haben bis zu 10 PCI-Steckplätze, in die Erweiterungskarten für Zusatzgeräte eingesteckt werden können. Die meisten internen Video-Karten werden über eine PCI-Schnittstelle mit dem PC verbunden.