Modems
Modems in Deutschland
Ein Modem ist ein Kommunikationsgerät, das digitale Signale zwischen zwei Endgeräten austauscht. Die Signale können dabei auch sehr weite Strecken überwinden. Der Begriff Modem setzte sich dabei aus den Wörtern Modulator und Demodulator zusammen, da Modems die Signale zunächst modulieren, weiterleiten und schlie?lich wieder demodulieren.
Arten und Nutzen von Modems
Modems arbeiten mit dem sogenannten Modulationsverfahren. In Deutschland kamen bereits 1966 die ersten Geräte zum Einsatz, allerdings nicht im privaten Bereich, sondern von der Bundespost. Anfangs wurde das Verfahren ausschlie?lich für die Rundfunktechnik, später auch in der Trägerfrequenztechnik eingesetzt. Die ersten Geräte waren mit einem schlichten Blechgehäuse ausgestattet und für die Wandmontage vorgesehen. Die ?bertragung erfolgte dabei seriell und der Funktionsumfang war eher gering. Der Nachfolger konnte bereits einen erweiterten Funktionsumfang aufweisen und war ein Tischgerät. Zu dieser Zeit dienten die Modems als Abschlussgeräte des Telefonnetzes. Die Deutsche Bundespost untersagte bis 1986 die Nutzung von Fremdmodems, musste schlie?lich jedoch einlenken, da die Modelle anderer Hersteller billiger, schneller und vor allem benutzerfreundlicher waren.
DSLTechnologien und Protokolle
Mit einem klassischen analogen Modem kann eine einfache Verbindung zwischen zwei Endgeräten über die Telefonleitung vorgenommen werden. Die maximale Geschwindigkeit beträgt hierbei 22 kbit/s und kann mithilfe eines 56k-Modems über eine digitale Vermittlungsstelle auf bis zu 56 kbit/s erhöht werden. Mit Fax-Modems können Computer weiterhin nicht nur Daten, sondern auch Faxe senden und empfangen. Insgesamt nutzen jedoch mehr deutsche Haushalte digitale Telefonnetze zur Telefonie. Hierfür wird eine ISDN-Anschlusseinheit benötigt, mithilfe derer nicht nur Sprache, sondern auch Daten und Faxe digital übertragen werden können.
Bauarten und Schnittstellen
Um schneller im Internet surfen zu können, haben sich vor allem DSL-Modems durchgesetzt, die auch gegenüber einer ISDN-Verbindung eine Verbesserung der ?bertragungsraten bedeuten. Mit ADSL-Modems können DSL- und ISDN-Anschluss au?erdem zeitgleich genutzt werden, ohne sich gegenseitig einzuschränken. Die Erweiterung von ADSL stellen DSL-Modems mit ADSL2 dar, die im Downstream ?bertragungsraten bis 24 Mbit/s erreichen können. Da DSL nicht in allen deutschen Regionen verfügbar ist, bietet sich folgende Alternative an ?ber die Kombination eines UMTS-Netzes mit einem GSM-Modem lassen sich Festnetztelefon übers Handy mit GSM und Internet über UMTS bestens kombinieren.
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Fast-Ethernet-LAN
Mithilfe von Ethernet können Daten zwischen verschiedenen Geräten, wie zum Beispiel Modems und PCs, innerhalb eines geschlossenen lokalen Netzwerkes (LAN) ausgetauscht werden. Während das in den 1990er Jahren entwickelte Fast-Ethernet mit einer ?bertragungsrate von bis zu 100Mbit/s arbeitet, wird mit der moderneren Gigabit-Ethernet-Variante eine Verzehnfachung der ?bertragungsgeschwindigkeit von rund 1Gbit/s erreicht.
?bertragungsstandard ADSL
Beim Kauf eines DSL-Modems empfiehlt es sich, auf den ?bertragungsstandard zu achten. Eine der am häufigsten verwendeten ?bertragungsformen nennt sich ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line). ADSL ist demgemä? eine asymmetrische Anschlusstechnik, bei der die Upload- und Downloadgeschwindigkeit in einem ungleichen Verhältnis zueinanderstehen. Die Downloadgeschwindigkeit ist hier immer höher als die des Uploads. Beim ADSL-Anschluss kommen au?erdem Kupferkabel zum Einsatz. Diese lassen eine Datenrate von maximal 16Mbit/s zu.
?bertragungsstandard VDSL
Der DSL-?bertragungsstandard VDSL ist wie der ADSL-Standard eine asymmetrische ?bertragungstechnik und steht für Very High Speed Digital Subscriber Line. Dank Glasfaserkabeltechnik bietet der VDSL-Standard eine deutlich höhere Datenrate von bis zu 50Mbit/s. VDSL ist nicht abwärtskompatibel und lässt sich deshalb nicht mit ADSL-Modems verbinden.
UMTS-Modem
Die Nutzung des Internets auf mobilen Endgeräten wie Notebooks, Tablets oder Smartphones basiert auf Mobilfunknetzen mit höheren Datenübertragungsraten wie zum Beispiel dem UMTS-Netz. Der UMTS-Standard ist für mobile Anwendungen mit einer Datenrate von 384Kbit/s spezifiziert, was der 6-fachen ISDN-Geschwindigkeit entspricht. In vielen Notebooks ist ein UMTS-Modem in Form einer PCMCIA-Karte oder ExpressCard bereits integriert. Externe UMTS-Modems sind in Form von UMTS-Sticks, auch Surfsticks genannt, erhältlich. Sie unterscheiden sich äu?erlich kaum von USB-Sticks, innen verbirgt sich jedoch ein UMTS-Empfänger und das Modem. Mittels USB-Anschluss werden sie an das mobile Endgerät angeschlossen.