Nähmaschinen

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1. Verschiedene Nähmaschinentypen

Was vor einiger Zeit noch als altbacken und untrendy bezeichnet wurde ist mittlerweile hip und angesagt. Gründe um mit dem Nähen anzufangen gibt es viele. Der eine möchte vielleicht individuelle Kleidungsstücke entwerfen und wissen, wie die Kleidung hergestellt wurde. Der andere hat Familienzuwachs bekommen und möchte dort seine Kreativität ausleben. Nähen bereitet nicht nur Freude, sondern macht auch bewusst, wie wertvoll Kleidung ist und wie viel Arbeit in ihr steckt.


2. Die richtige Modellwahl

Ein beliebtes Standardmodell stellt die Nähmaschine mit Freiarm dar. Durch ein abnehmbares Teil des Nähtisches wird ermöglicht, dass Hosenbeine oder ?rmel über den Freiarm passen. Eine Freiarm-Maschine kann über eine Vielfalt an Funktionen verfügen, beispielsweise über verschiedene Knopflochprogramme oder eine einstellbare Stichlänge. Als besonders robust und langlebig gelten unter den Nähfreunden die mechanischen Nähmaschinen. Bei ihnen kann man alle Stichparameter mechanisch verstellen. Ein empfehlenswertes, aber hochpreisiges Produkt ist die Bernina 1008.


3. Funktionen und Ausstattungen

Sehr beliebt, vor allem unter Nähanfängern, sind computergesteuerte Nähmaschinen. Computernähmaschinen verfügen zumeist über mehr und umfangreichere Stichprogramme als die mechanischen Modelle. Wie der Name schon vermuten lässt, sind sie mit einer Software ausgestattet, die es Dir ermöglicht sowohl Nutz- als auch Zierstiche über ein Display per Touch-Funktion, Drehrad oder Tastenfeld anzuwählen. Passende Stichparameter werden von der Maschine automatisch vorgewählt, können jedoch den jeweiligen Ansprüchen angeglichen werden.


4. Nähmaschinen im Test

Eine Overlock-Nähmaschine ist eine gute Ergänzung zu einem Standardmodell. Sie erzeugt einen ordentlichen Saum, indem sie gleichzeitig näht, versäubert sowie die Nahtzugabe abschneidet. Und wer möchte bei selbstkreierter Kleidung nicht gerne einen sauberen Saum vorweisen Eine Coverlockmaschine ist dagegen im Stande, direkt auf dem Stoff zu nähen, da hier das Schneidemesser entweder komplett fehlt oder weg geklappt (Kombimaschinen) werden kann. Für junge Nähanfänger eignet sich eine Kindernähmaschine. Sie ist vergleichsweise klein und verfügt über eine überschaubare Auswahl an Zick-Zack- und Geradestichen.


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Ausstattung

Die Ausstattung ist ein wichtiger Bestandteil einer Nähmaschine. Je nach Erwartung und Nähvorhaben können sich die Bedürfnisse unterscheiden. Eine Rückwärtsnähfunktion sowie das Nählicht sollte eine Standard-Nähmaschine von Haus aus mitbringen. Besonders hilfreich für Anfänger ist der Geschwindigkeitsregler, durch ihn lässt sich die maximale Stichanzahl pro Minute reduzieren. Durch die verringerte Nähgeschwindigkeit kann man mehr Fokus auf das Nähen legen.


Nähprogramme

Die Anzahl an Nähprogrammen kann sich stark unterscheiden. Reichen dem einen eine minimale Stichanzahl, kommt der andere ohne gro?e Stichmenge nicht aus. Möchte man sich eine Nähmaschine kaufen, überlegt man am besten im Vorfeld, welche Stiche für einen wichtig erscheinen, damit man noch lange nach dem Kauf Freude am auserwählten Modell hat. Eine hohe Anzahl an Nähprogrammen erhält man vorzugsweise mit einer Computernähmaschine.


Knopflochprogramme

Wer Kleidung nähen möchte, wird diese Funktion lieben. Zeitaufwendiges Knopflochnähen mit der Hand erübrigt sich. Eine Knopflochautomatik unterscheidet sich nicht nur in der Anzahl der integrierten Knopflochvarianten wie Paspelknopfloch, Antikknopfloch oder Elastikknopfloch, sondern auch in der Art der Nähautomatik. Sehr praktisch ist das 1-Stufen-Knopfloch. Die Knopflochgrö?e wird mit Hilfe des Knopfes automatisch berechnet und in einem Schritt genäht. Etwas aufwendiger ist es bei einem 4-Stufen-Knopfloch. Alle vier Seiten des Knopfloches werden manuell angewählt, nachdem eine Seite die Wunschgrö?e erreicht hat.


maximale Stichbreite

Mit der maximalen Stichbreite wird angegeben, welche grö?tmögliche Breite bei diversen Sticharten erreicht werden kann. Bei Zierstichen wird gerne mit höheren Stichbreiten gearbeitet. Zu beachten ist, dass je grö?er die Stichbreite ist, desto grö?er muss das Stichplattenloch sein. Bei dessen Vergrö?erung entsteht der Nachteil, dass Stoffe schneller in der Platte verklemmen können. Abhilfe schafft eine austauschbare Stichplatte.