Motorroller
Verschiedene Motorrollermodelle und Führerscheinklassen
In der Stadt sind Motorroller enorm praktisch. Sie sind leicht, wendig und günstig im Verbrauch sowie im Unterhalt. Zudem gestaltet sich die Parkplatzsuche, verglichen mit einem PKW, wesentlich einfacher. In dieser Rubrik findet man Motorroller in den unterschiedlichsten Leistungsstufen. Manche dieser praktischen Gefährte sind bis zu 140km/h schnell und machen damit so manchem Kleinwagen Konkurrenz. Viele Roller-Interessierte fragen sich daher, mit welcher Führerscheinklasse man die verschiedenen Modelle fahren darf. Teilweise wird ein Motorrad-Führerschein benötigt, für andere ist hingegen gar kein Führerschein erforderlich.
Ausstattung Antrieb
Als Einstiegs-Motorroller eignen sich besonders die 50ccm Roller. Der Hubraum zeigt die Grö?e des Motors an. Die kleinsten Motoren haben einen Hubraum von 49bis50ccm. Damit schaffen die Motorroller in der Regel 25 bis 45km/h. Hierfür benötigt man mindestens die Führerscheinklasse M.
Leistung
Durch die geringe Geschwindigkeit eignen sie sich eher für die Stadt, was sowieso die typische Umgebung der Roller darstellt. Mit einem 50ccm Zweitaktmotor ist beispielsweise die Vespa LX50 ausgestattet. Die Vespa vom Hersteller Piaggio ist unter Rollerfans zur absoluten Kultmarke avanciert. Die LX50 sticht durch ihre guten Fahreigenschaften hervor und kommt zudem im stylischen Retro-Look daher. Der Preis ist, verglichen mit ähnlichen Modellen anderer Hersteller, höher, allerdings sind Piaggio-Roller auch relativ wertstabil.
Zylinder
Wenn man längere Strecken über Land oder möglicherweise sogar über die Autobahn zurücklegen möchte, sind schnellere Roller gefordert. Auf der Autobahn müssen diese mehr als 60km/h schaffen. Wenn man des ?fteren längere Distanzen fahren und sich daher einen sehr leistungsstarken Roller zulegen möchte, gilt es zu überlegen, ob ein Motorrad für diesen Zweck nicht praktikabler wäre. Der Preisunterschied zum Motorrad ist in der oberen Rollerklasse nicht mehr allzu gro?. Mit Ausnahme der besagten Autobahnen und Kraftfahrstra?en, kann man ansonsten auch mit langsameren Rollern überall dort fahren, wo auch Autos erlaubt sind.
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Leistung
Die Kraft, welche in einer bestimmten Zeit aufgewendet werden kann, wird als Leistung angegeben. Diese beeinflusst beim Motorroller die Beschleunigung und Endgeschwindigkeit. Sie wird bei Fahrzeugen generell in PS oder kW angegeben und kann problemlos umgerechnet werden. Höhere Leistungen verkürzen den Anfahrtsweg und erhöhen gleichzeitig die Geschwindigkeit, mit der die Maschine maximal fahren kann.
Zylinder
Die Kammern innerhalb des Motors, in denen Ansaug- und Verdichtungstakte mithilfe eines Kolben erfolgen, werden Zylinder genannt. Einzylindermotoren sind bei niedrigen Drehzahlen schneller, verlieren bei höherer Drehzahl allerdings gegen Motoren mit zwei Zylindern. Letztlich ist zu beachten, dass Motorroller in der Regel ruhiger laufen, wenn sie mehrere Zylinder besitzen.
Hubraum
Das Volumen, das die Kolben innerhalb der Zylinder verdrängen wird als Hubraum bezeichnet. In der Regel kann ein Roller mit grö?eren Hubraum mehr Leistung aufbringen. Allerdings wächst mit dem Hubraum auch die Gesamtgrö?e der Maschine, was im Stadtverkehr die Wendigkeit einschränken kann. Besitzer von Maschinen mit mehr als 125ccmHubraum und einer Leistung über 11kW müssen zudem eine Kfz-Steuer bezahlen.
Schadstoffklasse
Die Schadstoffklasse ist eine Abgasnorm, die im Bereich der Europäischen Union gilt. Sie regelt die zulässigen Grenzwerte an Schadstoffen, die beim Betrieb eines Fahrzeugs ausgesto?en werden dürfen und ist im Fahrzeugschein dokumentiert. Euro3 ist dabei an neuere Maschinen gerichtet, welche dementsprechend weniger Emissionen haben.