Der Hoya Variable Density II ist ein Filter mit einstellbarer Dichte und einem ND-Bereich von 1
5 bis 9 Blendenstufen (ND3-400). Der Filter verfügt über einen drehbaren Rahmen mit praktischem
Drehknopf der eine bessere Bedienung ermöglicht. Filter mit variabler Dichte sind weit
verbreitet da sie einen Satz fester ND-Filter ersetzen können indem sie einen Dichtebereich
bieten der je nach den gewünschten Belichtungseinstellungen angepasst werden kann. Bei
Standbildern verkürzen Filter mit variabler Dichte die Verschlusszeit entsprechend den
Absichten des Fotografen wenn die Verschlusszeit aufgrund von Kameragrenzen nicht verkürzt
werden kann. Filter mit variabler Dichte können auch den Boke-Effekt bei Aufnahmen in
überbelichteten Umgebungen verstärken und so eine Überbelichtung des Bildes verhindern. Bei
Videoaufnahmen ist es wichtig dass die Verschlusszeit der eingestellten Bildfrequenz
entspricht. Das heisst dass sie für optimale Ergebnisse gleich der doppelten Bildrate sein
sollte. Denn anders als bei der Standfotografie kann eine zu kurze Verschlusszeit einen
störenden Effekt erzeugen und Nachbilder produzieren die im fertigen Video nicht gut aussehen.
Wie Sie auf dem Bild unten sehen können besteht ein Videoclip im Gegensatz zu einem Standbild
aus einer Folge von Standbildern. Bei einer kurzen Verschlusszeit verschwimmen die einzelnen
Standbilder sehen aber in der Videosequenz gleichmässig aus. Im Gegensatz dazu werden bei
einer längeren Verschlusszeit die Objekte fest und scharf eingefangen aber in einer
Videosequenz erscheinen alle Objekte getrennt was zu störenden und unnatürlich wirkenden
Bewegungen führt. Durch die Verwendung von Filtern mit variabler Dichte kann die Verschlusszeit
auf den richtigen Wert eingestellt werden um die natürliche und gleichmässige Bewegung zu
erhalten die in Videoaufnahmen gewünscht wird wie im folgenden Bild gezeigt.