Alte Musik in seiner besinnlichsten und meditativsten Form: Der Päpstliche Chor der
Sixtinischen Kapelle widmet sich auf seinem neuen Album bei Deutsche Grammophon gregorianischen
Chorälen und polyphonen Kompositionen zur Advents- und Weihnachtszeit. Getragen von der
außerordentlichen Akustik der Sixtinischen Kapelle präsentiert der älteste Chor der Welt
einige Erstaufnahmen von Werken großer Komponisten wie Palestrina Nanino und Allegri. Das
Ergebnis ist eine tiefe musikalische Kontemplation über die Geburt Christi. Erstmals in der
Geschichte lädt der Chor eine Frau als Gast zu einer gemeinsamen Aufnahme ein: Niemand
geringeres als die große Mezzosopranistin Cecilia Bartoli. In dem mittelalterlichen Stück Beata
viscera von Perotin gibt Cecilia Bartoli im innigen musikalischen Dialog mit den Männer- und
Kinderstimmen ein berührendes Zeugnis ihrer intensiven Ausdruckskraft. Das Album bietet einen
außergewöhnlichen musikalischen Zugang zur Weihnachtszeit der fern romantisierender Klänge den
Hörer mit kontemplativer Dichte Ausdruckskraft und tiefer Religiosität in den Bann zieht.
Filigran und komplex wendig und transparent entfaltet sich das feine Geflecht der Stimmen und
mündet in einem weichen Gesamtklang von vollendeter Ausgewogenheit.