Das neue Album von Riccardo Chailly und der Filarmonica Della Scala feiert den Einfluss des
italienischen Stils auf drei deutsch-österreichische Komponisten: Wolfgang Amadeus Mozart
Franz Schubert und Felix Mendelssohn. Aufgenommen in Dolby Atmos im Auditorium der Scala nutzt
Musa Italiana die berühmte Akustik der Scala auf einzigartige Weise. Chailly erklärt: Wegen der
Notwendigkeit mehr Platz zwischen den Spielern zu schaffen wurde ein neuer Boden über den
Sitzen des Parketts geschaffen. Die Akustik in der Mitte des Theaters ist spektakulär. Das
Album präsentiert Felix Mendelssohns Italienische Sinfonie (Nr. 4 in A-Dur) die er während
einer Italienreise wischen 1829 und 1831 komponierte als er Anfang wanzig war. Die Sinfonie
ist inspiriert von der Schönheit der Natur der Kultur und der Musik des Landes. Chailly hat
Mendelssohns Überarbeitung des Werks von 1834 eingespielt die seiner Meinung nach die Dramatik
des Werks verstärkt. Aufgenommen wurden auch die beiden Ouvertüren im italienischen Stil von
Franz Schubert. Die beiden Werke D. 590 in D-Dur und D. 591 in C-Dur sind eine Hommage an
Rossini wobei die D-Dur-Ouvertüre aus der Oper Tancredi zitiert und die C-Dur-Ouvertüre eine
Version des berühmten Rossini-Crescendo enthält. Italien war auch für Wolfgang Amadeus Mozarts
musikalische Entwicklung sehr prägend seine drei Ouvertüren auf diesem Album zu Mitridate
Ascanio in Alba und Lucio Silla wurden alle in Mailand uraufgeführt.