Es ist ein wahres Power-Trio dass sich um den renommierten Violinvirtuosen Renaud Capuçon
gebildet hat und nun auf den großen Podien für Furore sorgt: Dem heute 43-Jährigen
international erfahrenen Franzosen stehen mit dem 1989 geborenen Pianisten Lahav Shani und
dessen vier Jahre jüngeren Cellokollegen Kian Soltani zwei Shooting-Stars der Klassik-Szene zur
Seite. Gemeinsam legen sie nun ihr erstes Album vor mit den bedeutendsten Klaviertrios der
slawisch-romantischen Schule. Tschaikowskys a-Moll Trio und Dvoraks drittes Trio op. 65: Das
sind Kompositionen die durch gewaltige ausladende Klanglichkeit faszinieren durch fast
symphonische Länge und eine Energie die die Grenzen der Kammermusik in jeder Sekunde sprengen
will. Die Assoziationen an orchestrale Fülle fügen sich vor allem beim Pianisten Lahav Shani in
einen weiten künstlerischen Horizont ein: Das in Tel Aviv geborene Doppeltalent steht nicht nur
am Flügel mit einem Ruf als Klangdramatiker kurz vor der Weltkarriere sondern gilt auch als
renommierter Dirigent mit herausragenden Positionen beim Rotterdam Philharmonic Orchestra und
beim Israel Philharmonic Orchestra. Der vielfach preisgekrönte Cellist Kian Soltani sorgte mit
19 Jahren mit einem fulminanten Auftritt im Wiener Musikvereinssaal für seinen internationalen
Durchbruch der ihm unter anderem die Bewunderung von Daniel Barenboim einbrachte. Der Dirigent
wurde zu Soltanis persönlichem Mentor.