Es gibt nur wenige Komponisten die man sofort am Sound erkennt. Claude Debussy dessen
Todestag sich im März 2018 zum 100. Mal jährt gehört dazu. Als einer der Ersten hat er den
Klang selbst als Mittel zur musikalischen Formung entdeckt. Wo andere mit Harmonik Melodien
oder Rhythmen Neuland betraten gelang ihm das mit einem ganz eigenen Sound der später als
Impressionismus in die Geschichte eingehen sollte. Die bedeutendsten Beispiele vereint die Box
Impressions – The Sound of Debussy mit unbekannteren Werken – allesamt in wegweisenden
Aufnahmen. Debussys Musik ähnelt einem unendlichen Bewusstseinsstrom in glühenden Farben. Kein
Wunder dass er in heutigen Digital-Zeiten zu den am meisten gestreamten Komponisten gehört.
Die 3-CD-Box enthält mit Prelude a l’apres-midi d’un faune und Sätzen aus der Ozeanbeschreibung
La mer Schlüsselwerke des Impressionismus. Hinzu kommen weitere Orchesterkompositionen sowie
eine Fülle von Höhepunkten aus Debussys Klavierwerk – etwa mit der berühmten
Mondnacht-Impression Clair de Lune und vielen der Preludes in denen Debussy wie in klang
gewordenen Gemälden die verschiedensten Szenen und Stimmungen beschreibt (besonders bekannt:
Die versunkende Kathedrale). Die vertretenen Künstler sind international renommiert. Die Reihe
reicht von den Dirigenten Simon Rattle und Carlo Maria Giulini über die Pianisten
Pierre-Laurent Aimard Cecile Ousset und Samson Francois bis zu Solisten wie Emmanuel Pahud
Natalie Dessay oder Renaud Capucon.