Die französische Violinschule und ihr Vermächtnis: Der Geiger Christian Ferras bei ICON auf 13
CDs Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges inmitten des neu entstehenden
europäischen Musiklebens tauchte sein Name erstmals in den Konzertprogrammen auf: Christian
Ferras. Der Geiger sollte zu einem der berühmtesten Vertreter der von fran-zösischer Tradition
geprägten Violinschule werden. Vor 35 Jahren starb Ferras gequält von Depressionen viel zu
früh durch Selbstmord. Anlässlich seines Todestages erscheinen nun in der ICON-Reihe seine
sämtlichen Auf-nahmen der Labels His Master‘s Voice und Telefunken - erstmals in einer einzigen
Box. Die Sammlung die auch einige CD-Premieren aufweist präsentiert Ferras‘ Geigenkunst in
modernstem 24BIT 96kHz-Remastering nach den Originalbändern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt
auf Beethovens Violinsonaten sowie den Sonaten von Franck Faure Debussy oder Ravel die
Ferras mit dem Pianisten Pierre Barbizet aufnahm – dem Pianisten mit dem er die ganze Welt
bereiste. Ebenfalls vertreten sind die großen Violin-konzerte von Mozart und Beethoven über
Bruch und Mendelssohn bis zu Brahms Tschaikowsky und Alban Berg. Die Einspielung des
Beethoven-Konzertes sowie der -Romanzen vom 1955 59 gehören zu den CD-Premieren ebenso die
1962 entstandene Aufnahme von Bergs Kammerkonzert. Ein besonderes Dokument das ebenfalls zu
Ferras‘ legendärem Ruf beigetragen hat ist das Doppelkonzert von Brahms mit Ferras‘ großem
Cellokollegen Paul Tortelier.