Die Mentorin nennt sie „zweifellos eine der größten musikalischen Hoffnungen ihrer Generation.“
Den Beginn einer vielversprechenden Diskographie markiert Wildschuts Debüt-Album mit Bonus-DVD
bei Warner Classics auf dem sich die junge niederländische Geigerin Mozarts letztem
Violinkonzert und Kammermusikwerken widmet. Die Einleitung ist verklungen. Das Orchester hält
den Atem an – und in einem wie eine große Arie dahinschmelzenden langsamen Thema stimmt die
Solovioline ihren Part an: Es ist einer dieser außergewöhnlichen Momente der Konzertliteratur
der sich in Mozarts 5. Violin-konzert einstellt: Vor allem das „Gefühl der Reinheit“ schätze
sie besonders an diesem Komponisten sagt die heute 16-jährige Künstlerin. Gleichzeitig reizen
sie die theatralischen Effekte die der Komponist auch in seiner Instrumentalmusik immer in den
Vordergrund stellt: „Das Konzert wirkt wie eine Oper. Es ist als werde eine Geschichte
erzählt.“ Neben dem A-Dur-Violinkonzert zu dem Noa Wildschut selbst Kadenzen voller Witz und
Virtuosität geschrieben hat enthält das Programm das Adagio für Violine und Orchester KV 261
und mit der Sonate KV 454 eines der Kammermusikwerke des Salzburger Meisters. Das Repertoire
bietet viele Gelegenheiten für die junge Solistin die Meisterschaft zu beweisen für die sie
prominente Fürsprecher hat.