1995 war das Jahr in dem ein neuer Stern am Himmel des Gothic Metal erschien. Liv Kristine
Espenæs die engelhafte Sopranstimme im Wechsel mit den Growls von Raymond I. Rohonyi von
THEATRE OF TRAGEDY hat seitdem viele Bands ihres Genres inspiriert. Robert Müller (Hammer)
Dezember 1997 schrieb in einer Kurzbiografie folgende Zeilen: Mit ihrer hohen klaren
emotional ausdrucksstarken Stimme stand Liv Kristine immer im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
Da liegt es nahe die Schönheit dieser Stimme in reiner Form in einer Soloproduktion
einzufangen. 1997 unterzeichnete Liv Kristine einen Solovertrag bei Massacre Records Torsten
Hartmann. Liv Kristine die damals Masterstudentin in Englisch und Deutsch war pendelte
zwischen der Universität Stuttgart und den Aufnahmen im illinois Studio. Darüber hinaus tourte
sie mit dem äußerst erfolgreichen THEATRE OF TRAGEDY um die Welt. Ein ganz besonderer
persönlicher Höhepunkt für Liv Kristine war der 24. Oktober 1997 als sie Nick Holmes (PARADISE
LOST & HOST) an einem kalten Herbstmorgen von einer Tournee in Ludwigsburg Deutschland
abholte. Nach einer Tasse schwarzem Tee und einer Scheibe Marmeladenbrot wurden die
Gesangsaufnahmen für die einfache feine Gothic-Ballade 3 a.m. abgeschlossen. Beide haben einen
Metal-Hintergrund aber die Verschmelzung der beiden Stimmen ist einzigartig. Viel Subtilität
Magie und persönlichen Ausdruck stecken auch in den anderen Kompositionen auf Liv Kristines
allererster Solo Veröffentlichung die teilweise sogar in ihrer Muttersprache Norwegisch
gesungen wurden. Portrait: Ei tulle med øyne blå basierend auf einem alten norwegischen
Kinderlied aus dem Jahr 1905 wurde im Juni 2023 von Geir Gerlioz Bratland (DIMMU BORGIR) von
Grund auf neu interpretiert und aufgenommen ausschließlich für die Neuveröffentlichung von
Deus ex Machina. Liv Kristine kennt diese Melodie seit ihren ersten Lebenswochen denn ihre
Mutter und Großmutter haben der kleinen Stine dieses Lied als Gute-Nacht-Schlaflied
vorgesungen. Bereits im Alter von sechs Jahren zeigte Liv Kristine eine besondere
Empfänglichkeit für das Verständnis von Musik und den verschiedenen Arten des Singens. Es
verging kein Tag an dem das kleine blonde Mädchen nicht sang und verträumt vor dem Spiegel
stand. Das Lied In the Heart of Juliet beschreibt wie sie ihre Kindheit bewusst und unbewusst
erlebte die Glücksgefühle ihre Liebe zu magischen Melodien die Wunder der Natur und ihrer
Jahreszeiten aber auch die Freiheit des Seins. Bis heute bezeichnet sie das besondere Erlebnis
des Singens als my magic Bubble.