Auf ihrem zweiten Album befasst sich die in Ungarn geborene und in Wien lebende Gitarristin
miteinem noch breiteren musikalischen Spektrum als auf ihrem herausragenden und stilistisch
schonvielfältigen Debüt En otra parte. Diesmal spannt sich der Bogen von zeitgenössischer
Kompositionüber Musik aus Brasilien Argentinien Italien und Aserbeidschan bis zu
Jazz-Verwandtem - alles mitFantasie und kreativem Flair interpretiert.Unter den hier von Boros
gespielten Stücken sind Egberto Gismontis anspruchsvolles Celebração deNúpcias (bekannt
geworden auf dem Album Dança das cabeças) Franghiz Ali-Zadehs Fantasie AlDi Meolas Vertigo
Shadow und Carlo Domeniconis von der türkischen Musik beeinflusstesKoyunbaba. Diese Local
Objects gewinnen durch Boros subtiles und sensibles Spiel eine universelleQualität.Das Album
wurde im November 2015 im Auditorio Stelio Molo in Lugano aufgenommen und vonManfred Eicher
produziert.