The Whitest Boy Alive folgen ihren eigenen Regeln: Zugelassen sind vier Jungs in einem Raum.
Nicht zulässig sind Overdubs und Effekte. Die Musik muss live in One-Takes aufgenommen werden.
Nichts darf hinzugefügt werden was von der Band aus Berlin mit Erlend Oye als Sänger und
Gitarrist nicht auch live gespielt werden kann. Und das macht man denn so lange wie es eben
dauert. Dieses Mal machten sie es in einem Studio namens Glass Cube in Mexiko das sie in einem
Haus am Strand selbst gebaut haben. Die Aufnahmen führten zu 300 verschiedenen Takes von elf
verschiedenen Songs die nun zu dem zusammengeschmolzen wurden was die Band Rules nennt.
Während der Vorgänger - das Debüt Dreams - aus dem Studio auf die Bühne gebracht werden musste
funktioniert Rules umgekehrt. Die Band nahm Ideen auf die sie während ihrer weltweiten Tour
mit 120 Gigs nach dem Release von Dreams bei Soundchecks und in Live-Jams gesammelt hat. Da ihr
Hauptziel bei Live-Gigs darin besteht das Publikum in Bewegung zu versetzen bilden Erlends
tiefgehenden und intelligenten Texte nun die Grundlage eines noch tanzbareren Sounds auf Rules.
Außerdem wurde das Sound-Spektrum durch das Rhodes- und Crumar-Spiel von Daniel Nentwig ergänzt
der nun reguläres The Whitest Boy Alive-Mitglied und auf jedem Song zu hören ist. Einer der
Gründe des Erfolgs von The Whitest Boy Alive ist die Tatsache dass das Publikum die Musik
selbst entdecken konnte ohne sie durch die Medien und Marketingkampagnen aufgedrängt zu
bekommen. Die Musik ist authentisch und entspannt ihre Zuhörer was bei Leuten wie dem
Skateboarder Jereme Rogers der deutschen Schauspielerin und Regisseurin Nicolette Krebitz
sowie bei ABC Networks (Grey Zs Anatomy) dazu führte den Sound der Band zur Unterstützung
ihrer audiovisuellen Projekte zu nutzen. Ferner zählen The Whitest Boy Alive zu den ganz
wenigen deutschen Bands die je in der BBC Culure Show live im Fernsehen spielten. Vor allen
Dingen aber führte der Indie-Pop- Disco-Sound der Band zu großem Enthusiasmus in der ständig
wachsenden weltweiten Fanbase. Was nun passiert kann niemand vorhersagen. Eins ist jedoch
klar: Die Bühne für mindestens weiter 100 großartige Liveshows steht. Bereitet Euch darauf vor
es zu genießen.