Zwar knüpft Händel in seinem Osteroratorium La Resurrezione (1708) an römische Vorbilder an
doch ist die eigentliche kompositorische Gestaltung individuell. Auffällig ist zudem der
außergewöhnliche Einfallsreichtum mit dem er die Figuren musikalisch zu charakterisieren
versteht. Kein Wunder also dass die ungewöhnlich farbenreiche Partitur zu den
ausdrucksstärksten Werken des jungen Händel gezählt wird. Deutlich wird dies in der Einspielung
mit Harry Bicket die u.a. mit einer exzellenten Solistenbesetzung (Sophie Bevan Lucy Crowe
und Iestyn Davies) punkten kann.