Wie alle großen Künstler hat Ryan Perry keine Angst davor noch mal ganz von vorne anzufangen.
Seit 2007 hat sich der Bandleader aus Mississippi in der vielfach ausgezeichneten Homemade Jamz
Blues Band einen festen Platz gesichert. Über bei seinem Solodebüt musste er noch mal all
seinen Mut zusammennehmen. Er vertraute auf sein Talent und das war gut so denn mit High Risk
Low Reward kündigt er einen musikalischen Touchdown an der für einen Solokünstler mehr als
wertvoll ist. Dieses Album war das schwerste als alles was ich bisher gemacht habe sagt
er.Mit seiner melodiösen Gitarre und tiefen souligen Stimme wird High Risk Low Reward
langjährige Fans der Homemade Jamz Blues Band begeistern. Aber die elf neuen Songs die Perry
mit seinem Produzenten Roger Inniss im Berliner Studio Erde aufgenommen hat werden auch eine
neue Fangemeinde generieren. Vom Titelsong mit dem klassischen Veranda-Blues seines
Heimatstaates bis hin zum Song Hard Times was eine Ode des Scheiterns in Amerika ist wird
dieses Album jede Generation berühren die es hört. Ain‘t Afraid To Eat Alone ist sehr funky
und zugleich herzlich-innig beginnend mit markantem Gitarrenspiel. Homesick ist ein etwas
langsameres Funky-Blues-Stück das nach schwerem Herzen klingt. In anderen Stücken reflektiert
Perry über seine eigenen gescheiterten Beziehungen. In Changing Blues betrachtet er sein
geliebtes Genre und in welche Richtung es sich weiter entwickeln wird: Der Blues hat sich in
den letztenzwanzig Jahren verändert — wie wird er wohl in weiteren 20 Jahren klingen? Wohin
auch immer die Blues Szene geht Ryan Perry ist an der Spitze mit dabei als einer der uralte
Wahrheiten ausspricht sie mit einer Kraft und Weitblick serviert die auch junge Hörer
anziehen wird. Die neue Blues Generation ist jetzt da. Und sie wird bleiben…