Das Prinzip Gläser in verschiedenen Tonhöhen zum Klingen zu bringen indem man sie jeweils mit
mehr oder weniger Wasser füllt und mit einem Hämmerchen in Schwingung versetzt war schon bei
den alten Persern Chinesen Japanern und Arabern bekannt. Nachdem der Ire Richard Puckeridge
diese alte Spieltechnik 1743 revolutioniert hatte war es Benjamin Franklin der fasziniert
vom sanften und reinen Klang des Glasspiels den Tonumfang deutlich vergrösserte. An der
Glasharmonika schieden sich jedoch die Geister: Sie wurde entweder geliebt oder gehasst. Laut
Paganini besass sie jedenfalls eine himmlische Stimme.