Der dramatische Thriller der beiden Safdie-Brüder ist eine hypnotische Odyssee durch die New
Yorker Unterwelt in der der Protagonist verzweifelt versucht seinen Bruder aus dem Gefängnis
zu holen. Die Hauptrollen spielen Robert Pattinson (in seiner bislang besten Performance) und
Jennifer Jason Leigh. Musik und Bilder gehen dabei eine Symbiose von unglaublicher Tiefe ein
wenn banale Events zu Dramen und Montagen zu Miniopern werden. Oneohtrix Point Never gelingt
mit dem Soundtrack ein ausgesprochenes Hörerlebnis das seinen exzellenten Studioalben in
nichts nachsteht und mit The Pure And The Damned featuring Iggy Pop einen markanten
Schlüsseltrack enthält. DER SPIEGEL schreibt: Das Einzige was Good Time im Vergleich zu Drive
fehlt ist dessen hemmungslose Romantik Good Time ist zuallererst ein Kumpelfilm aber kein
sentimentaler. Die emotionalen Lücken die dadurch immer wieder aufreißen füllt jedoch der
Soundtrack von Daniel Lopatins aka Oneohtrix Point Never mehr als zur Genüge aus. Der
maximalistische Musiker und Starproduzent (u.a. für Anohni) war sich noch nie für einen
dramatischen Effekt zu schade. Hier darf er nun nach Belieben drängende Bässe kreischende
Gitarren und kitschige Synths abfahren sitzen tut alles.