Es sind sein außergewöhnliches Songwriting und seine markante Stimme die Paolo Nutini zu einem
der interessantesten Songwriter der Gegenwart machen. Nicht umsonst hat sich sein Debüt-Album
These Streets mit dem er vor fast drei Jahren auf der Bildfläche erschien weltweit über zwei
Millionen Mal verkauft. Seine Singles Last Request und New Shoes wurden auch bei uns zu oft
gespielten Radiosongs und sein Support-Gig beim legendären Led Zeppelin-Konzert in der
Londoner O2-Arena stellte den heute gerade mal 22-jährigen Schotten italienischer Herkunft mit
einem Schlag mitten in das Rampenlicht des musikalischen Weltgeschehens. Auf der Isle of Wight
stand Paolo Nutini 007 mit den Rolling Stones auf der Bühne und sang Robert Johnsons Love In
Vain im Duett mit Mick Jagger. Aber sein wahres Können eröffnet sich nun mit seinem zweiten
Album Sunny Side Up das eine ungewöhnliche Vielfalt und Sensibilität an den Tag legt. Kreativ
dürfte das richtige Wort für Sunny Side Up sein denn in der Tat hat man selten eine solche
Ausdruckskraft und so eigenwillige Songs zu hören bekommen wie Paolo Nutini es uns auf Sunny
Side Up präsentiert. Wie schon auf These Streets stammen alle Songs auf Sunny Side Up von
Paolo Nutini selbst. Das Album entstand in Zusammenarbeit von Paolo Nutini und Produzent Ethan
Johns (Kings Of Leon Ray LaMontagne Razorlight) und wurde in mehreren Studios aufgenommen
unter anderem in Irland Wales New York und in Peter Gabriels Real World-Studio in Bath das
zum besten gehört was zurzeit zu finden ist. Es gibt kein Genre und keinen Stil dem ich mich
zurzeit verpflichtet fühle erklärt Nutini die Vielseitigkeit seines Songwritings. Ich bewege
mich von Django Reinhardt nach Cab Calloway bis zu Canned Heat. Das ist schon ein ziemlich
zufälliges Gemisch aber ich wollte alles so herauslassen wie es eben kommt und es nicht
manipulieren. Es sollte sich organisch entwickeln und sehr direkt werden so dass man es
einfach nur so nehmen kann wie es ist. Es hat einen Grund warum das Album Sunny Side Up
heißt: Ich will ein positives Gefühl transportieren. Denn für mich ist Musik mehr als nur
Musik. Sie ist eine Kraft.