Programmatisch Reset Reboot Redeem betitelt wird der Schweden neuester Streich der von
Death-Metal-Legende Fred Estby (Necronaut The Dagger ex-Dismember) im Gutterview Recorders
Studio aufgenommen gemixt und co-produziert sowie um zusätzliche mit Nicko DiMarino in den Deep
Blue Studios auf Tape gebannte Parts ergänzt wurde ab dem 20. November zum Dauerfeuer auf
unsere Gehörgänge ansetzen. In konzeptueller Hinsicht bauen Steelwing auf der jüngsten Platte
das postapokalyptische Leitthema der vergangenen beiden Alben weiter aus. Während Lord Of The
Wasteland den Fokus auf gesetzlose Highway-Plünderer im Mad-Max-Stil gelegt und Zone Of
Alienation das Schicksal Mutanten-verseuchter Kolonien im All beschrieben hatte schlägt Reset
Reboot Redeem jedoch ernsthaftere misanthropische Töne an: Die makelbehaftete Menschheit muss
zugunsten einer neuen transhumanistischen Rasse geopfert werden oder alles Leben auf der Erde
ist dem Untergang geweiht. Stellvertretend für die zahlreichen auf der Scheibe präsentierten
Neuerungen kann an dieser Stelle der erste muttersprachlich gehaltene Song der Bandgeschichte
genannt werden: Och världen gav vika (zu Deutsch: Und die Welt brach zusammen).