Und ob ich wanderte im finsteren Tal...Fast fünf Jahre nach dem ihren sechsten Longplayer
Sovran werfen DRACONIAN erneut den beklemmenden Schleier der Melancholie über die Welt. Das
bereits zweite Album nach Einstieg von Ausnahmesängerin Heike Langhans liefert wieder eine
fesselnde Mélange aus zerreißend tristem Doom und gothictypischemWechselspielgesang der Heikes
engelsgleiche Vocals mit Anders Jakobssons Growls vermengt. Somit trägt der einstündige
Longplayer mit dem von Natalia Drepina gestalteten Coverartwork das Vermächtnis des Gothic Doom
Metals im Stile von My Dying Bride oder Trees Of Eternity ins neue Jahrzehnt und
entführtbereits mit dem beklemmenden Opener Sorrow Of Sophia in eine Welt in der Eleganz und
Schönheit sich mit zermürbender Depression verwebt. Nach stampfend langsamen Rythmen und den
zerbrechlichen 'Sleepwalkers' das durch karge Klanglandschaften führt steigert die 1994 in
Säffle Schweden gegründeteBand sich hoch bis zum neunminütigen Ascend Into Darkness das dem
Hörer noch lang nach seinem Schlussakkord nicht aus den Knochen weicht.