POWERWOLF – ein Name der jedem Jünger traditionell-melodischen Schwermetalls vor Freude
feuchte Augen beschert und der für ein Erfolgs-Quintett steht das nach nunmehr 15 Jahren
steilen Aufstiegs im Grunde keiner ausgiebigen Vorstellung mehr bedarf. Noch im vergangenen
Jahr wurde das Jubiläum mit einer Best-Of-Werkschau zelebriert die die Highlights der sechs
bis dato veröffentlichten Studio-Scheiben – darunter sowohl Dauerbrenner der Frühwerke als auch
jüngere Volltreffer der Gold-prämierten Platten Blessed & Possessed und The Sacrament Of Sin
wie etwa die mit Platin ausgezeichnete Hit-Single Demons Are A Girl's Best Friend - unter einem
Dach vereinte. Nun nur rund 12 Monate später steht das wohl erfolgreichste Rudel der
zeitgenössischen deutschen Metal-Fauna bereits mit gefletschten Reißzähnen zum nächsten
blutigen Beutezug bereit. In Form des unter dem programmatischen Titel Call Of The Wild
firmierenden Werks das einmal mehr in Kooperation mit dem ehrwürdigen Produzenten-Doppel Jens
Bogren und Joost van den Broek in den schwedischen Fascination Street Studios auf Silber
gebannt wurde wird am 16. Juli 2021 ein neues Kapitel der Band-Geschichte aufgeschlagen das
altgedienten wie frisch rekrutierten POWERWOLF-Anhängern die geliebten klassischen Trademarks
servieren und sie gleichermaßen auf jeder Etappe dieses wilden 11-Track-Ritts mit stilistischen
Weiterentwicklungen in nie zuvor dagewesenem Ausmaß überraschen und begeistern wird! Faster
Than The Flame – ein Eröffnungsschlag der das Freudenfeuer in reinster POWERWOLF-Manier als
feuriges Destillat solch traditionell-fulminanter Alben-Opener wie Amen & Attack oder Fire &
Forgive entzündet – trägt schon in den ersten Akkorden die markante Handschrift der kreativen
Köpfe um Haupt-Songwriter Matthew Greywolf und führt eindrucksvoll vor Augen dass es dem
Fünfer im Laufe der letzten eineinhalb Dekaden zweifellos gelungen ist seinen ur-eigenen
unverwechselbaren Sound zu kreieren. Von dieser bombenfesten Basis aus wagen es die Wölfe
nachfolgend mit Tracks wie dem unverschämt-eingängigen Dancing With The Dead (eine künftige
Kult-Nummer in jeder anständigen Headbanger-Party-Playlist!) dem herrlich häretischen
Glaubenskraft oder Attila Dorns episch-emotionaler Sternstunde Alive Or Undead – einer
Power-Ballade allererster Güte die den Ruf des Frontmanns als absolutem Ausnahme-Barden
endgültig zementiert - im Minutentakt musikalisches Neuland zu betreten um es quasi im selben
Atemzug für sich zu erobern und in ein einziges großes Feuerwerk der frischen Einflüsse zu
verwandeln. In textlicher Hinsicht schlägt auf Call Of The Wild (neben gewohnt augenzwinkernder
Ketzerei à la Undress To Confess) die Stunde der mythischen Schauergestalten die allesamt gute
Karten im Kampf um den Rang des offiziellen Band-Maskottchens hätten: Während Beast Of Gévaudan
in Höchstgeschwindigkeit die Geschichte um ein sagenumwobenes Raubtier erzählt das Mitte des
18. Jahrhunderts in Südfrankreich Angst und Schrecken verbreitete huldigt das stampfende
Varcolac dem gleichnamigen wölfischen Dämon der rumänischen Folklore ehe Blood For Blood
(Faoladh) vor passender Klangkulisse den irischen Verwandten des uns unter dem Namen Werwolf
geläufigen Mondanbeters heraufbeschwört. Im Endspurt setzt schließlich der Reverent Of Rats ein
pompöses Ausrufezeichen hinter ein Werk das sich mit Fug und Recht als das facettenreichste
der bisherigen Band-Historie bezeichnen lässt und das sich – jenseits aller
Promotion-Plattitüden – als heißer Anwärter auf die Spitzenposition unter den diesjährigen
Metal-Veröffentlichungen ins Rennen stürzt!