Zeitgenössische Musik gilt gemeinhin nicht gerade als Publikumsmagnet. Doch erreicht der Este
Arvo Pärt mit seinem unverwechselbaren Kompositionsstil seit Jahren Hörergruppen auch jenseits
der Avantgarde-Klientel. In ihrem aktuellen Album erweisen sich die russische Ausnahmegeigerin
Viktoria Mullova und das Estonian National Symphony Orchestra unter Paavo Järvi als ideale
Interpreten für Pärts Musik - sicherlich nicht zuletzt weil der Meister ihnen bei den
Aufnahmen höchstpersönlich beratend zur Seite stand. Neben seinen beiden Klassikern Fratres und
Tabula Rasa erklingen noch drei weniger bekannte aber nicht weniger faszinierende Werke aus
den Jahren 1978 bis 2007.