Dass Power Metal mehr als nur eine Genrebeschreibung darstellt beweißen Burning Black auch
2014 wieder. Für sie ist Power Metal eine Glaubensfrage und dieser Aspekt hat sich im Sound der
Band mehr als manifestiert. Mit ihrem dritten Album ‘Remission Of Sin‘ liefern sie ein
grundsolides aber doch euphorisch klingendes Album ab das zwischen europäisch und amerikanisch
geprägten Einflüssen pendelt und aus beiden Einflussrichtungen das Beste vereint.Neues ist in
diesem Metier nicht mehr zu erwarten man muss es nur besser machen als die Konkurrenz sagen
sich Burning Black. Und mit ‘Remission Of Sin‘ haben sie ein schamlos gutes Ass in der
Hinterhand das Euro-Traditionalisten ebenso im Handstreich zu überzeugen weiß wie US-Power
Metal Fans. Hochwertiger Gesang und aggressives Riffing ist der Band ebenso wichtig wie satte
Melodie- und Rhythmuspassagen die den Sound von Burning Black mitprägen. Das Gefühl für große
Metalhymnen ging nicht verloren wie man eingängigen Tracks wie ‘True Metal Jacket‘ oder ‘Flag
Of Rock‘ entnehmen kann.Don Ainlay`s Stimme ist leicht rockiger geworden was die auf dem
Vorgänger prägnanten hohen Screams fast gänzlich eliminiert. Die meistender Songs bewegen sich
auf einem Mid-Tempo Geschwindigkeitslevel überzeugen aber durchweg mit einem angenehmen
Härtegrad und einer massiven Gitarrenarbeit. Unbedingt hervorzuheben sind in diesem
Zusammenhang ‘Mercenary Of War‘ sowie das speedige ‘Crucified Heart‘ oder das
dramatisch-hymnische ‘Soulless Stone‘. Burning Black ist erneut ein souveränes Metal Album
gelungen das den anspruchsvollen Power Metal ebenso zufrieden stellt wie den Fan guterMelodien
und filigraner Gitarrenarbeit.