Meisterwerk der Brüder Thonet: eleganter Bugholzarmlehnenstuhl Ein großer Wurf in Sachen
Konstruktion und Fertigung ist dieser anmutige Bugholz-Klassiker den die Gebrüder Thonet
bereits um 1900 entwickelt haben: Der ausladende Bügel der Rücken- und Armlehne zugleich
bildet wird in einem Stück aus massivem Buchenholz in seine Form gebogen. Die Sitzfläche aus
verstärktem Rohrgeflecht sorgt für den nötigen Sitzkomfort. Wie das Urmodell 214 besteht der
THONET 209 ebenfalls nur aus sechs Teilen. Durch seine ästhetische Reduktion in Verbindung mit
der organischen Form wirkt er fast wie eine Skulptur ist aber trotzdem luftig genug um einen
Raum optisch nicht zu überladen. Der Schweizer Architekt Le Corbusier war davon begeistert und
setzte ihn in vielen seiner Gebäude ein u.a. 1927 in der Weißenhofsiedlung in Stuttgart. Er
bestätigte dass dieser Stuhl "Adel besitzt". Heute ist der bequeme Lehnstuhl ein Klassiker
der mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten überzeugt. Ob am Esszimmertisch oder im Flur dieser
Stuhl umarmt uns nicht nur optisch. . Michael Thonets Söhne Franz Michael jun. August Josef
und Jakob traten 1853 in das Unternehmen Gebrüder Thonet in Wien ein. Nach Michael Thonets Tod
im Jahr 1871 leiteten sie das Unternehmen gemeinsam. Sie entwickelten neue Maschinen und
Arbeitsprozesse präsentierten zahlreiche Weiterentwicklungen und immer wieder neue
Möbelentwürfe. Um die Jahrhundertwende des 19. 20. Jahrhunderts trat die dritte
Familiengeneration ins Unternehmen ein: Auch Karl Julius Theodor Alfred Victor und Richard
gestalteten im Verlauf ihrer jeweiligen Tätigkeit eine Vielzahl neuer Möbel und Produkte.