Das Besondere an diesem Wein Der Jahrgang 2010 sorgte im gesamten Bordeaux für glückliche
Winzer und Weinmacher. Der günstige Jahresverlauf lässt den kleinen Bruder des großen Mouton
Rothschild den Château Clerc Milon zu wahrer Hochform auflaufen. Als 5ème Grand Cru Classé
eingestuft steht der Wein dieses Jahrgangs den ganz großen Namen und direkten Nachbarn im
Pauillac in nichts nach. Der Winter war im Jahr 2010 sehr kalt was den Rebstöcken eine
wohltuend lange Ruhephase bescherte. Auch der folgende Frühling zeigte sich eher von einer
kühlen Seite und bremste die Reben ein wenig in ihrer Entwicklung. Der Frühsommer brachte viel
Niederschläge - gut um für einen warmen Sommer gerüstet zu sein. Der Juli war heiß und sonnig
der August brachte weniger Sonnenstunden blieb aber trocken. Erst zum Ende des Monats stiegen
die Temperaturen noch einmal deutlich an. Im Zusammenspiel mit den kühlen Nächten also perfekte
Umstände für eine langsame Reife der Trauben. Die Lese begann am 28. September und endete am
13. Oktober mit ausgesprochen gesunden und perfekt gereiften Traubenmaterial. Für den
2010er-Jahrgang komponierte das Château Clerc Milon eine Cuvée aus 50 Prozent Cabernet
Sauvignon 36 Prozent Merlot 11 Prozent Cabernet Franc sowie kleine Anteile von Petit Verdot
(2 Prozent) und Carménère (1 Prozent). Die Lese der Trauben erfolgte per Hand. Nach einer
weiteren Selektion und der alkoholischen Gärung erfolgte der Ausbau 16 Monate lang in
französischen Barriques. Der Ausnahmejahrgang des Château Clerc Milon garantiert bereits jetzt
Pauillac-Freuden der besonderen Art. Der Wein wird allerdings erst in einigen Jahren seine
Bestform erreichen. Wie der Wein schmeckt: charakterstark & kräftig Ein dichtes tiefdunkles
Rot und feine rubinrote Reflexe kündigen den Château Clerc Milon im Glas an. Anregend und
rassig das Aromenspiel das daraufhin folgt. Der Duft von dunklen Beeren und Lakritze von
schwarzen Oliven und Tabak nimmt mit etwas Luft noch einmal an Vielschichtigkeit zu. Im Mund
voll und präsent liefert der Pauillac ein Aromenkonzert mit großem Orchester. Weiche Tannine
und die nie endenden balsamischen Noten verleihen dem Wein etwas ebenso Charmantes wie
Aufregendes. Was Kritiker zu dem Wein sagen 94 Punkte von Robert Parker „Der 2010er Clerc Milon
grüßt aus dem Glas mit tief granatroter Farbe mit offenen Düften von gebackenen schwarzen
Kirschen Brombeermarmelade und Crème de Cassis. Dazu ein Hauch von Leder frischen Zigarren
und getrocknetem Salbei sowie etwas Bleistiftmine. Der Gaumen ist mittel bis vollmundig
vollgepackt mit konzentrierten schwarzen Früchten und umrahmt von festen körnigen Tanninen
sowie Tonnen von Frische die mit großer Reinheit bis ins lange Finale laufen.“